Politik

Politiker lachen auf Twitter über die "Kindergrippe"

Heute Redaktion
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Eine parlamentarische Anfrage der FPÖ sorgte am Montag für Kopfschütteln im Netz. Anneliese Kitzmüller wollte wissen, wie viele Flüchtlingskinder eine "Kindergrippe" (sic!) besuchen. Und wie immer: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. In sozialen Netzwerken machen sich auch Politikerkollegen lustig.

Eine parlamentarische Anfrage der sorgte am Montag für Kopfschütteln im Netz. Anneliese Kitzmüller wollte wissen, wie viele Flüchtlingskinder eine "Kindergrippe" (sic!) besuchen. Und wie immer: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. In sozialen Netzwerken machen sich auch Politikerkollegen lustig.

Die schlich sich ein Rechtschreibfehler ein. Statt "Kinderkrippe" ist dort von "Kindergrippe" die Rede.

Inhaltlich fragwürdig

Doch nicht nur orthografisch ist das Schriftstück fragwürdig. So will  Anneliese Kitzmüller  unter anderem wissen, wie viele unbegleitete minderjährige Flüchtlinge derzeit eine Kinderkrippe besuchen. Kleinkinder besuchen eine solche Einrichtung bis zum drittten Lebensjahr. Die Anzahl an Babys, die den Weg aus Syrien allein gemeistert haben um rechtzeitig vor ihrem dritten Geburtstag in Österreich in die Kinderkrippe zu gehen, wird sich in Grenzen halten.

Spott von Kollegen

Diese zwei Tatsachen sind auch der Grund, warum das Schriftstück fröhlich auf Twitter und Facebook die Runde macht. Auch zahlreiche Politiker haben sich auf amüsante Weise über die Anfrage empört.

 ) fragt, ob eine "Kindergrippe" nicht doch eine mysteriöse Krankheit ist.

"Kindergrippe" breitet sich aus

Die Anfrage ist jedoch nicht das erste Mal, dass so ein Missgeschick passiert. Auch in einer Presseaussendung der Parlamentsdirektion am 29. Oktober anlässlich einer aktuellen Stunde mit Familienministerin im Bundesrat schlich sich der Tippfehler ein.