Österreich

Polizei fasste 14-jährigen Zündler im Bezirk Melk

Heute Redaktion
Teilen
Der Scheunenbrand in Raxendorf war nur einer von sechs gelegten Bränden.
Der Scheunenbrand in Raxendorf war nur einer von sechs gelegten Bränden.
Bild: Einsatzdoku.at

Seit März kam es zu einer Serie von sechs Bränden im Bezirk Melk. Der nun ausgeforschte Jugendliche soll aus Neugier und Langeweile die Brände gelegt haben.

Nach eifriger Ermittlungsarbeiten in gleich sechs Fällen von Brandstiftung konnte die Polizei nun einen 14-jährigen Zündler ausfindig machen: Seit dem 12. März war es wiederholt zu gelegten Bränden im Bezirk Melk gekommen. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Brandstifter inzwischen ausforschen und befragen.

Rückblick: Am 12. März brannte es in einem Wohnhaus in Raxendorf. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte einen Vollbrand des Gebäudes noch verhindern.

Am 8. April setzte dann eine Serie von Wald- und Flurbränden rund um die Gemeinde Steinbach ein, wobei auch hier jeweils die rasche Entdeckung der Flammen deren großflächige Ausbreitung verhindern konnte. Am 16. April kam es dann zu einem Scheunenbrand ("Heute" berichtete), wobei der Schuppen und die darin befindlichen Geräte - Traktor, Holzspalter etc. - völlig zerstört wurden.

Daraufhin konnte schließlich von den Brandermittlern des Bezirks und Beamten des Landeskriminalamtes ein junger Bursch als Tatverdächtiger ausgeforschte werden. Bei der Vernehmung gestand dieser, die Brände mit einem Feuerzeug verursacht zu haben. Motiv: Neugier und Langeweile, der Schaden: Rund 100.000 Euro. Der 14-Jährige wird der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.