Salzburg

Polizei kann nicht fassen, wo sie vermisste Frau findet

Am Dienstagabend startete eine Groß-Suchaktion mit 100 Einsatzkräften: Eine 90-Jährige aus dem Pinzgau war abgängig – weit weg war sie jedoch nicht. 

Wegen der winterlichen Temperaturen wurde am Dienstagabend eine großangelegte Suchaktion nach einer vermissten 90-jährigen Frau durchgeführt.
Wegen der winterlichen Temperaturen wurde am Dienstagabend eine großangelegte Suchaktion nach einer vermissten 90-jährigen Frau durchgeführt.
Freiwillige Feuerwehr Lofer

Die demenzkranke 90-Jährige wurde gegen 17:50 Uhr bei der Polizei als vermisst gemeldet – gegen 15 Uhr war sie zuletzt gesehen worden. Die Umgebung im Lofer war am Abend winterlich kalt, daher holte sich die Polizei noch ordentlich Verstärkung: Zusätzlich zu den 20 Beamten gingen 60 Feuerwehrleute sowie 20 Bergretter auf die Suche nach der Vermissten. 

Sogar ein Polizeihubschrauber wurde zur Hilfe gezogen, nichts wurde unversucht gelassen. In Trupps wurde das Gebiet rund um Lofer durchkämmt. Zwei Stunden lang suchten die Einsatzkräfte nach der Frau, als die Suche ein abruptes und unerwartetes Ende nahm.

Unerwarteter Rückzugsort

Gegen 19:45 Uhr kam die Entwarnung, die Vermisste war aufgefunden worden. Nur der Ort dürfte die Einsatzkräfte dann doch etwas verwundert haben: Die 90-Jährige befand sich in einem anderen Zimmer des Seniorenwohnhauses, in dem sie lebt. Die Frau war trotz der vielen Aufregung um ihre Person wohlauf.

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    Tolle Zusammenarbeit: Eine vermisste Jugendliche konnte gefunden werden.
    Tolle Zusammenarbeit: Eine vermisste Jugendliche konnte gefunden werden.
    ÖRHB Landesgruppe Niederösterreich/Wien