Österreich

Polizei legt polnischer PKW-Bande das Handwerk

Großer Coup der Ermittler aus Oberösterreich: Sie konnten vier Polen und weitere Mittäter, die Luxusautos gestohlen haben sollen, ausforschen.

Heute Redaktion
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Die Beschuldigten stahlen laut Polizei vier hochpreisige Auto, fuhren damit nach Polen.
Die Beschuldigten stahlen laut Polizei vier hochpreisige Auto, fuhren damit nach Polen.
Bild: Symbolfoto: iStock

Die entwendeten Fahrzeuge waren alle mit einem Keyless-Go-System ausgestattet. Wie die Polizei berichtet, dürften die Diebe das Signal der Fahrzeugschlüssel, die die Besitzer in ihren Wohnungen (!) aufbewahrt hatten, aufgefangen haben.

Dazu sollen sie Funkstreckenverlängerer verwendet haben. Somit konnten sie die hochpreisigen Autos (Land Rover, Volvo XC 60, BMW 6er sowie einen BMW 7er), die alle in den Bezirken Wels-Land und Linz-Land abgestellt waren, problemlos öffnen und in Betrieb nehmen.

Anschließend wurden die gestohlenen Fahrzeuge (Gesamtwert: mehrere hunderttausend Euro) über Tschechien bis nach Polen gebracht. Die Diebstähle ereigneten sich laut Polizei bereits zwischen 16. August und 6. September vergangenen Jahres.

Erstes Fahrzeug an der Grenze gestoppt



Ein Wagen konnte rasch, nämlich schon am 17. August, an der tschechisch/polnischen Grenze durch die Polizei sichergestellt werden. Der 28-jährige Lenker aus Polen wurde anschließend nach Österreich ausgeliefert.

Am 6. September klickten dann für einen 29-Jährigen die Handschellen. Polizisten erwischten ihn mit einem der gestohlenen Autos in Prag (TCH).

Enge Zusammenarbeit der Behörden

Im Zuge weiterer intensiver Ermittlungen sowie der Zusammenarbeit mit Beamten der Behörden aus Deutschland, Polen und Tschechien konnten auch weitere Komplizen ausgeforscht werden.

Die beiden Erstbeschuldigten (28, 29) wurden inzwischen wegen Hehlerei, Urkundenunterdrückung und Entfremdung unbarer Zahlungsmittel zu Freiheitsstrafen von 24 Monaten (16 bedingt) bzw. zu 21 Monaten (14 bedingt) verurteilt.

43-jähriger Beschuldigter noch auf der Flucht



Gegen zwei 26-jährige Verdächtige wurden von der Welser Staatsanwaltschaft europäische Haftbefehle erlassen. Diese wurden auch schon vollzogen. Einer von dem Duo befindet sich bereits wieder in Österreich.

Auch gegen einen 43-Jährigen läuft ein europäischer Haftbefehl. Allerdings ist dessen Aufenthaltsort derzeit unbekannt – er ist noch auf der Flucht.

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    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com

    (mip)