Oberösterreich
Polizei löst Party auf Donaulände auf, wird beschimpft
Wegen Lärmbelästigung rückten Samstag, kurz vor Mitternacht, mehrere Polizeistreifen an die Linzer Donaulände aus - Anzeigen.
Acht Polizeistreifen fuhren Samstag um 23.20 Uhr an die Linzer Donaulände. Mehrere Personen meldeten erheblichen Lärm wegen einer Outdoor-Party.
Mit 10. Juni hat die Bundesregierung die Sperrstunde in der Gastronomie von 22 auf 24 Uhr ausgeweitet.
Zudem gilt:
● Gäste müssen weiterhin ein gültiges negatives Testergebnis, einen Impfnachweis oder eine Bestätigung über eine durchgemachte COVID-19-Erkrankung vorweisen (3-G Regel) – zudem werden auch Selbsttests vor Ort weiterhin möglich sein
● Im Innenbereich sind nun maximal 8 Erwachsene (zzgl. minderjähriger Kinder) pro Besuchergruppe erlaubt – ohne Einschränkung auf verschiedene Haushalte. Im Außenbereich sind maximal 16 Erwachsene (zzgl. minderjähriger Kinder) pro Besuchergruppe erlaubt – ohne Einschränkung auf verschiedene Haushalte. Im Außenbereich entfällt die Maskenpflicht.
● Der Mindestabstand zwischen Besuchergruppen (nicht zwischen den Tischen) wurde auf 1 Meter reduziert.
Mehr unter: WKO https://news.wko.at/news/oesterreich/Diese-Corona-Regelungen-gelten-ab-10.-Juni.html
Vor Ort trafen die Beamten auf mehrere hundert Leute und "zwei größere Lärmquellen durch Musikanlagen", so die Polizei in einer Aussendung.
Polizisten von Feierwütigen ausgepfiffen
Nur unter Protest schalteten die Verantwortlichen die Musikanlage ab und brachten sie weg. Während des Einsatzes wurden die Polizisten von den Gästen beschimpft und ausgepfiffen. Zu Ausschreitungen, wie etwa in in Wien, kam es allerdings nicht.
Und nach dem Einsatz bemerkten die Polizisten noch etwas: Auch der Gastgarten einer bekannten Partylocation an der Donaulände war um kurz nach Mitternacht noch in Betrieb. Dieser wurde von der Polizei eingestellt. Sämtliche Verantwortlichen werden angezeigt.