Burgenland

Polizei schnappt notorischen Raser nach 40 BlitzerFotos

Über Monate hinweg bretterte ein Pole immer wieder mit wahnwitzigen Geschwindigkeiten an Radarboxen in Mattersburg vorbei. Jetzt wurde er gestellt.

Roman Palman
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Auf der Jagd nach Schnellfahrern – ein Radargerät am Straßenrand. Symbolbild
Auf der Jagd nach Schnellfahrern – ein Radargerät am Straßenrand. Symbolbild
koscher / Wuapaa / picturedesk.com

Selbst vor stationären Radarboxen nahm der Lenker seinen Bleifuß nicht vom Gaspedal. Im Zeitraum von Oktober 2020 bis Februar 2021 wurde er, immer zwischen 2 und 4 Uhr in der Früh, mit seinem Kleintransporter im Bezirk Mattersburg mit weit überhöhter Geschwindigkeit geblitzt. 

An der Stelle außerhalb des Ortsgebietes gilt Tempo 70, doch der Kleintransporter schoss jeder Mal mit Geschwindigkeiten zwischen 95 und 140 km/h vorbei. Polizisten der Landesverkehrsabteilung Burgenland konnten ihn nun ausforschen.

Es handelte sich dabei um einen Polen, der im nördlichen Burgenland und angrenzenden Niederösterreich diverse Firmen mit Autozubehörteilen beliefert hat. Seine Fahrtroute bewegte sich immer zwischen Polen, der Slowakei und Österreich.

41 Tempo-Sünden geahndet

In der Nacht auf Donnerstag stellten sie dem Raser dann eine Falle. Um 02.27 Uhr früh konnte er nach einer erneuten Geschwindigkeitsüberschreitung in diesem Bereich von Beamten der Landesverkehrsabteilung angehalten und überprüft werden.

Der Mann zeigte sich gleich zu den Verwaltungsübertretungen geständig. Von der zuständigen Bezirkshauptmannschaft wurde wegen der insgesamt 41 Geschwindigkeitsübertretungen eine Verwaltungsstrafe in der Höhe eines vierstelligen Eurobetrags verhängt.

Kärntner blechte mehr als ein Monatsgehalt

Einem unglücklicher Kärntner Bäcker, der 42 Mal vom selben Radar geblitzt wurde, weil er von der überwachten 30er-Zone nichts gewusst hatte, wurden schließlich im Sommer 2018 3.000 Euro an Strafen aufgebrummt. Mehr als ein ganzes Monatsgehalt war wegen der Unachtsamkeit futsch – "Heute" berichtete.

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