Die Polizei musste am Donnerstag einen Fiaker über die Donauufer Autobahn (A22) eskortieren. Wie sich herausstellte, hatte der Mann 1,7 Promille Alkohol im Blut. Der 64-jährige Ungare gab gegenüber den Beamten an, sich verirrt zu haben und deshalb sei er auf der Autobahn unterwegs gewesen.
Er wurde gemäß den Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung angezeigt, ihm droht der Entzug seiner Lenkberechtigung. Die Beamten erstatteten überdies Meldung an die MA65, die unter anderem für die Zulassung von Fiaker-Fahrdiensten zuständig ist.
Doch der 64-Jährige dürfte aus seinem Fehler nichts gelernt haben. Nur wenige Stunden später erwischt ihn eine weitere Polizeistreife in der Wiener Innenstadt. Diesmal war er mit einem elektrischen Touristen-Fahrzeug unterwegs und dürfte zwischenzeitlich "nachgetankt" haben: Der 64-Jährige hatte nämlich laut Polizeisprecherin Julia Schick bereits 1,8 Promille intus. "Der Mann zeigte sich gegenüber den Beamten geständig. Ihm wurden die Fahrzeugschlüssel abgenommen und die Weiterfahrt untersagt", so Schick gegenüber "Heute".
Wie "Heute" aus der Fiaker-Community in Erfahrung bringen konnte, soll der Mann bereits in der Vergangenheit Probleme mit seinem Führerschein gehabt haben. Seinen Fiaker-Schein soll er nach einigen Alkoholeskapaden erst vor rund zwei Wochen wieder bekommen haben. "Lange hat es diesmal auch nicht gedauert", erzählt uns ein Insider im "Heute"-Gespräch unter vorgehaltener Hand.