Österreich

Polizei stoppt bewaffnete US-Soldaten am Airport Wien

Heute Redaktion
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Bild: Andrew Kravchenko (AP)

Eine Gruppe US-Soldaten, die mit Armeewaffen über den Flughafen Wien in die Ukraine reisen wollten, wurden von der österreichischen Polizei am Airport gestoppt. Wie der "Kurier" berichtet, hatte die Truppe M16-Sturmgewehre im Gepäck, aber keine Genehmigung dafür. Statt in die Ukraine zu reisen mussten sie schließlich nach Washington zurückehren.

Eine Gruppe US-Soldaten, die mit Armeewaffen über den Flughafen Wien in die Ukraine reisen wollten, wurden von der österreichischen Polizei am Airport gestoppt. Wie der "Kurier" berichtet, hatte die Truppe M16-Sturmgewehre im Gepäck, aber keine Genehmigung dafür. Statt in die Ukraine zu reisen mussten sie schließlich nach Washington zurückehren.

Nachdem in den Gepäckstücken vor wenigen Tagen die Sturmgewehre entdeckt wurden, wurde Sicherheitsalarm am Wiener Flughafen ausgelöst. Die Gruppe Soldaten wurde laut Bericht von der Polizei gestoppt und befragt. Wie sich herausstellte, hatte die Truppe keine Genehmigung für die Waffen eingeholt. Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Die neun US-Soldaten waren am Weg zu einem Einsatz in der Ukraine. Aufgeflogen war der Fall eher durch einen Zufall - die Soldaten hatten Probleme mit dem Anschlussflug, verließen deshalb die Transitzone und wollten auf einen anderen Flug umbuchen. Bei der Gepäckkontrolle wurde dadurch Sicherheitsalarm ausgelöst, weil Pistolen und Sturmgewehre zum Vorschein kamen.

Die Waffen wurden einkassiert, die Soldaten abgeführt und befragt. Die amerikanische Botschaft ntervenierte zwar und wollte die Genehmigungen im Nachhinein erwirken - dies wurde jedoch abgelehnt. Mitsamt den Waffen mussten die Soldaten zurück nach Washington fliegen - die Ermittlungen der Polizei laufen weiter.