Wien

Polizei warnt Frauen vor Partys: "Passt auf euch auf"

Das Feiern in Clubs, Bars und Lokalen ist wieder möglich. Nun warnt die Polizei Frauen vor "sexuellen Grenzverletzungen" und gibt Verhaltenstipps.

Michael Rauhofer-Redl
Teilen
Beliebt zum Feiern - vor allem bei Jugendlichen: Der Wiener Donaukanal.
Beliebt zum Feiern - vor allem bei Jugendlichen: Der Wiener Donaukanal.
Karl Thomas / allOver / picturedesk.com

Nach über einem Jahr Pandemie und den damit einhergehenden Lockdown-Maßnahmen nähert sich das öffentliche Leben wieder langsam der Normalität an.

Auch das Nacht- und Partyleben im öffentlichen Raum sowie in den Nacht- und Gastronomielokalen ist wieder möglich. Die ausgelassene Geselligkeit birgt mit steigendem Alkoholkonsum aber leider immer wieder das Risiko für sexuelle Übergriffe. Damit das gemeinsame Feiern auch ein angenehmes und sicheres Erlebnis bleibt, möchte die Wiener Polizei den Frauen und Mädchen einige Präventionstipps mit auf den Weg geben. 

So heißt es etwa wörtlich:

► Auch wenn du dich mit deiner neuen Bekanntschaft blendend verstehst, ist diese Person nicht immer automatisch vertrauenswürdig.
► Wenn du dich unwohl fühlst, vergrößere bereits bei den ersten Anzeichen die Distanz zu fremden Personen bzw. möglichen Gefährdern! Verlasse die Örtlichkeit und vertraue auf dein Bauchgefühl.
► Sei im Notfall laut und mache Lärm! Rufe mit fester und lauter Stimme "NEIN", "HALT" oder "STOPP"! Ein Handalarmgerät kann hilfreich sein.
► Suche Hilfe bei anderen Personen, Bar- oder Sicherheitspersonal. Sprich diese konkret an und bitte sie um Hilfe.
► Sei achtsam! Kopfhörer verringern deine Aufmerksamkeit. Benütze bei Dämmerung und in der Dunkelheit gut ausgeleuchtete Plätze und Straßen.

Verhalten nach einer Straftat

Außerdem sei es laut Polizei wichtig, Übergriffe zu melden, da ansonsten der oder die mutmaßlichen Täter nicht verfolgt und gestoppt werden können. Die Polizei hält fest: Schuld ist immer der Täter! Nach einer Straftat empfiehlt die Polizei folgende Vorgehensweise:

► Verständige so rasch wie möglich die Polizei (133 oder 112).
► Um eventuelle DNA-Spuren des Täters sichern zu können, achte bitte darauf, dich und die Kleidung nicht zu waschen, da diese Spuren ansonsten verloren gehen können.
► Ziehe eine Person deines Vertrauens hinzu.

Bist du als Frau von Gewalt betroffen?
Der 24-Stunden Frauennotruf (01/71719) und der Frauenhaus-Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser (05 77 22) ist rund um die Uhr besetzt. Das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, bietet zusätzlich Beratungen unter der Hotline 0800/216346 an.
Polizeinotruf: 133

1/61
Gehe zur Galerie
    <strong>23.04.2024: Dieser Milliardär brachte René Benko zu Fall.</strong> Ein Mittagessen mit Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne war der Anfang vom Ende. Benko bettelte bei dem Deutschen, <a data-li-document-ref="120032711" href="https://www.heute.at/s/dieser-milliardaer-brachte-rene-benko-zu-fall-120032711">kassierte jedoch eine Abfuhr &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120032509" href="https://www.heute.at/s/beaengstigend-flieger-kreiste-stundenlang-ueber-wien-120032509"></a>
    23.04.2024: Dieser Milliardär brachte René Benko zu Fall. Ein Mittagessen mit Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne war der Anfang vom Ende. Benko bettelte bei dem Deutschen, kassierte jedoch eine Abfuhr >>>
    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk