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Polizeieinsatz, weil "Alexa" alleine Party feierte
Mitten in der Nacht dröhnte laute Musik aus einer Wohnung in Pinneberg Deutschland. Die Bewohner waren jedoch gar nicht zu Hause.
In der Nacht auf Sonntag wurden die Bewohner eines Mehrfamilienhauses geweckt: Ab ein Uhr früh dröhnte zwei Stunden lang laute Musik aus einer Wohnung.
Nachdem es so wirkte, als ob die Party kein Ende nehmen würde und niemand auf das Klopfen der Bewohner reagierte, rief man die Polizei an.
Niemand war zu Hause
Doch auch den Beamten wollte keiner die Türe öffnen. Letzten Endes beschafften sich die Polizisten mit einem Schlüsseldienst den Zugang zur Wohnung. Darin fanden sie jedoch keine feiernde Meute. Im Grunde fanden sie niemanden vor - außer "Alexa".
Der Sprachassistent beschloss aus heiterem Himmel die Musikanlagen einzuschalten und eine Party zu feiern - alleine. Denn die Bewohner waren laut eigener Aussage seit den Abendstunden auf der Reeperbahn in Hamburg gewesen.
Mieter bleibt auf Kosten sitzen
Auf Facebook meinte der Besitzer von "Alexa": "Die Party sei ihr ja gegönnt, allerdings entschied sie sich für eine äußerst ungünstige Uhrzeit." Das sorgt nun dafür, dass erhebliche Kosten auf ihn zukommen werden. Denn das neue Schloss an der Tür muss der Mieter natürlich zahlen, ebenso wie den Nachteinsatz des Schlüsseldienstes.
Auf die Frage, ob "Alexa" die Kosten übernehmen könnte, hätte sie ganz trocken gemeint: "Ich habe leider keine Antwort auf die Frage gefunden."
(slo)