Österreich
Polizist stirbt bei Alpin-Ausbildung unter Lawine
Bei einem Lawinenabgang in Kärnten ist am Sonntag ein Polizist ums Leben gekommen. Am Großglockner führte die LPD Kärnten eine Alpinausbildung durch.
Nächstes Lawinenunglück in Österreich. Nachdem am Vormittag schon fünf Personen durch eine Lawine am Dachstein ums Leben gekommen sind, kam es kurz vor Mittag auch am Großglockner in Kärnten zu einem tödlichen Lawinenunglück.
Im Zuge einer Alpinausbildung kam es auf der Pasterze zum Unglück, bei dem ein 33-jähriger Alpinpolizist von einem Schneebrett erfasst und verschüttet wurde. Beim Opfer handelte es sich um einen erfahrenen Beamten, der seit Jahren Mitglied der Alpinpolizei war.
Nehammer sichert Unterstützung zu
Der Beamte erlitt beim Sturz im steilen Gelände so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unglücksstelle verstarb. Zuvor war er mehrere hundert Meter weit mitgerissen. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat einen Sachverständiger zur Klärung der Unfallursache bestellt.
Am Nachmittag meldete sich dann auch Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) zu Wort. "Der Tod eines jungen Mitarbeiters ist vor allem unter derart tragischen Umständen ein schwerer Schlag – sowohl für die Familie, als auch für die engsten Kolleginnen und Kollegen. Ich drücke der Familie mein tief empfundenes Mitgefühl aus und sichere ihr meine volle Unterstützung zu", so Nehammer