Aus "Fairness gegenüber jenen, die sich an die Beschränkungen halten," wird die Polizei ab Dienstag verstärkt die Einhaltung der Corona-Maßnahmen überprüfen. So kündigte Innenminister Karner diese "Aktion scharf gegen Unbelehrbare" an. Die Details:
Bereits seit November kontrollieren extra abgestellte Polizeistreifen, auch Bereitschaftseinheiten machen Jagd auf Covid-Sünder. Bilanz seit Start des Ungeimpften-Lockdowns am 16. November: mehr als 1,6 Millionen Kontrollen, über 12.000 Strafen.
Hierzulande versehen 30.000 Exekutivbeamte Dienst: "Die werden alle in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich tätig werden", sagte der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf.
Neu: Polizisten kommen auch in Zivil zum Einsatz – aber nur im Handel.
Der "Schwerpunkt der Kontrollen" liege auf der Gastro, auf "touristischen Hotspots" und auf dem Handel, so Karner.
Letzte Details, wie die Handelskontrollen konkret ablaufen, werden erst am Dienstag in einer Videokonferenz geklärt. Der Handel bringt eine Bändchen-Lösung nach deutschem Vorbild ins Spiel.
Schon fix: Händler müssen konsequent sicherstellen, dass Impfmuffel draußen bleiben. Tun sie's nicht, drohen Strafen.
Videotutorials und Handbücher der Polizei sollen die 81.000 Betriebe auf Probleme bei Kontrollen vorbereiten: Was tun, wenn ein Kunde sich nicht ausweist? Was, wenn ein gefälschter Impfpass vorgelegt wird?
"Maske auf" heißt's überall dort, wo kein Zwei-Meter-Abstand möglich ist – etwa vor Geschäften oder bei Haltestellen. Auch hier wird kontrolliert.