Polizistin drückte Messeropfer Wunde zu, bis Hilfe kam

Am Donnerstagnachmittag kam es in Favoriten zu einer Auseinandersetzung zwischen fünf Männern. Einer der Beteiligten zückte dabei ein Messer und schnitt einem anderen den Unterarm auf. Eine hinzugekommene Polizistin erkannte den Ernst der Lage und drückte den stark blutenden Schnitt ab, bis der Notarzt kam. Ihr Kollegen verhafteten in der Zwischenzeit vier Personen im und um das Haus.

 

Gegen 17 Uhr kam es in einem Wohnhaus in der Randhartingergasse zu dem Streit, der mit einer tiefen Schnittwunde für einen 33-Jährigen endete. 

Während die Polizistin die Wunde des Schwerverletzten zuhielt, klopften ihre Kollegen an die Tür einer anderen Wohnung im Haus. Dort wurden zwei Personen festgenommen. 

Der Vater des Messeropfers war Zeuge des Angriffs gewesen und identifizierte zwei weitere Männer. Das Duo war gerade dabei sich aus dem Staub zu machen. Die Polizei konnte sie auf der Quellenstraße festnehmen. 

Die Tatwaffe, ein Küchenmesser, hatten sie zuvor in einem Müllcontainer entsorgt. 
Das 33-jährige Opfer wurde ins Spital gebracht und befindet sich inzwischen außer Lebensgefahr. 

Die vier Festgenommenen, zwischen 24 und 42 Jahre alt, sollen im Laufe des Freitags vernommen werden, um den Grund des Streits herauszufinden.