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Polizistin nach Schüssen auf Schwarzen angeklagt

Heute Redaktion
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Nach den tödlichen Schüssen auf einen unbewaffneten Schwarzen in Oklahoma, wird die Polizistin jetzt angeklagt. In der Stadt Charlotte gerät die Situation komplett außer Kontrolle. Proteste gegen Polizeigewalt an Schwarzen eskalierte. Jetzt gibt es sogar eine Ausgangssperre und der Notstand wurde verlängert.

 
Weil eine Beamtin einen unbewaffneten Afroamerikaner erschossen haben soll, muss sich die Frau jetzt vor Gericht in Tulsa (Oklahoma) verantworten. Terence Crutcher wurde vergangenen Freitag bei einem Polizeieinsatz erschossen. Auf Videos ist zu sehen, dass der Mann mit erhobenen Händen auf einer Straße langsam auf ein stehendes Auto zugeht. Vier Cops verfolgten den Mann mit gezogener Waffe, dann ging der 40-Jährige zu Boden.

Ausgangssperre in Charlotte

Auch in Nord Carolina wurde kürzlich ein Schwarzer von einem Polizisten erschossen. Zahlreiche Aktivisten versammelten sich, um gegen die Gewalt an Afroamerikanern zu protestieren. Nach friedlichen Kundgebungen eskalierte die Situation. Ein Demonstrant wurde angeschossen und schwer verletzt. Mittlerweile ist der Mann seinen Verletzungen erlegen.

Der Notstand wurde ausgerufen und die Nationalgarde rückte an. Um weitere Ausschreitungen zu verhindern, musste eine Ausgangssperre verhängt werden. Jetzt appelliert die Familie des getöteten Scott an die Aktivisten, friedlich zu bleiben.