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Polizistinnen wurden mit Machete angegriffen

Heute Redaktion
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Ein möglicherweise islamistisch motivierter Angriff hat sich am Samstagnachmittag in der belgischen Stadt Charleroi ereignet. Ein "Allahu Akbar" ("Gott ist der Größte") schreiender Mann griff mit einer Machete zwei Polizistinnen vor einer Dienststelle an. Beide Beamtinnen wurden unbestimmten Grades verletzt, der Angreifer wurde angeschossen.

Ein möglicherweise hat sich am Samstagnachmittag in der belgischen Stadt Charleroi ereignet. Ein "Allahu Akbar" ("Gott ist der Größte") schreiender Mann griff mit einer Machete zwei Polizistinnen vor einer Dienststelle an. Beide Beamtinnen wurden unbestimmten Grades verletzt, der Angreifer wurde angeschossen.

Beide Frauen wurden bei dem Angriff zumindest so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. Eine der Frauen erlitt durch die Machete offenbar tiefe Schnittwunden im Gesicht. Der Angreifer wurde bei der Attacke von einem dritten Polizisten niedergeschossen und ebenfalls verletzt in ein Spital eingeliefert. Er erlag laut Behörden seinen Schussverletzungen.

"Meine Gedanken sind bei den zwei verletzten Polizisten, wie auch bei ihren Kollegen und Familien. Untersuchungen des OCAM sind eingeleitet", so der belgische Innenminister Jan Jambon. Das OCAM ist der belgische Anti-Terror-Stab. Ministerpräsident Charles Michel erklärte, es deute sehr vieles auf Terrorismus hin. Der Täter sei noch nicht identifiziert.

In belgischen Medienberichten wird aufgrund des Ausrufs des Mannes von einer islamistisch motivierten Gewalttat ausgegangen. Charleroi gilt als Versteck radikaler Islamisten in Belgien. Mehrere mutmaßlich an den Beteiligte sollen sich in dieser Stadt aufgehalten und gewohnt haben. Das Viertel wurde abgesperrt, die Polizei untersuchte den Tatort.