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Porno-Star packt aus: Sex-Puppen ruinieren Karriere

Heute Redaktion
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Pornostar Ela Darling glaubt, dass Sex-Puppen nicht gut für die Erotik-Branche sind
Pornostar Ela Darling glaubt, dass Sex-Puppen nicht gut für die Erotik-Branche sind
Bild: Instagram/ Screenshot

Der Trend um Sex-Roboter reißt einfach nicht ab. Immer mehr Männer greifen beim Liebesakt auf Latex-Frauen zurück. Ein Phänomen, das auch die Erotik-Industrie nicht kalt lässt.

Die Sex-Puppen erobern die Welt... oder zumindest die Schlafzimmer vieler Männer! Denn die künstlichen Frauen aus Gummi finden in der Männerwelt immer mehr Beachtung und sind bereits fest in den Alltag integriert.

Vor allem bei Männern im asiatischen Raum ist der Liebesakt mit Sex-Puppen nichts Ungewöhnliches. Viele Männer ziehen die Latex-Frauen sogar ihren eigenen Ehefrauen vor und behandeln sie, wie eine "echte" Partnerin.

Trend auch in Österreich

Doch auch im Rest der Welt ist der Geschlechtsverkehr mit den Roboter-Frauen eine ganz normale Sex-Praxis. Auch in Österreich greift man(n) beim Sex gerne auf eine Puppe zurück. Dass diese Aussage nicht so weit hergeholt ist, beweist der Blick auf die Statistik eines Laufhauses in Wien.

Im Laufhaus "Kontakthof" ist die Sex-Puppe "Fanny" quasi ausgebucht. Viele Männer statten dem Bordell nur dann einen Besuch ab, wenn "Fanny" zur Verfügung steht und sie ein heißes Sex-Abenteuer mit der blonden Puppe erleben können.

Erotik-Branche reagiert auf Roboter

Dass die Latex-Frauen die Männerherzen höher schlagen lassen, hat auch die Erotik-Branche selbst bereits mitbekommen. Viele Hersteller von Sex-Spielzeug haben auf den Trend reagiert und konzentrieren ihre Produkte vermehrt auf die Entwicklung von Latex-Frauen.

Und während sich die Männer über das riesige Angebot an diversen Sex-Puppen freuen, haben vor allem Frauen ihre Probleme mit den Robotern. Das betrifft aber nicht nur viele Ehefrauen, sondern auch jene Frauen, die direkt in der Branche arbeiten und mit Sex vor der Kamera ihren Lebensunterhalten verdienen: Pornostars!

"Sex-Puppen verändern Pornoindustrie"

Viele Erotik-Darstellerinnen können mit dem Trend um die Sex-Puppen nicht wirklich etwas anfangen und befürchten bereits ein Ende ihrer Karriere.

Ela Darling arbeitet bereits seit einigen Jahren in der Pornobranche und sieht den wachsenden Hype um die Sex-Roboter eher negativ. "Die Sex-Roboter werden die Pornoindustrie verändern", ist sich Darling sicher. Doch nicht zum Positiven, sondern zum Negativ.

Denn laut Darling würde irgendwann der Zeitpunkt kommen, in dem Männer nicht mehr mit Frauen, sondern nur mehr mit Puppen Geschlechtsverkehr haben wollen.

Sexy App

Die 31-Jährige befürchtet sogar, dass die Roboter die echten weiblichen Darstellerinnen ersetzen könnten. Laut ihren Aussagen könnten die Produktions-Firmen auf den Trend aufspringen und Sex mit Puppen zeigen. Immerhin würde in Filmen vor allem das gezeigt werden, was die Männerwelt erregt.

Die Aussagen von Darling kommen dabei nicht von ungefähr. Erst kürzlich wurde in China eine App veröffentlicht, in denen Besitzer von Sex-Puppen ihre Latex-Gespielinnen vermieten. Die App wurde ausgerechnet von einem Sex-Spielzeug-Hersteller entwickelt. "Mit einem Klick bist du kein Single mehr", heißt es dort und "Jeder Wunsch wird erfüllt".

Der Wunsch nach einer "lebendigen" und "echten" Partnerin scheint dabei für viele Männer bereits in den Hintergrund gerückt oder nur mehr eine Nebensache zu sein. Wenn überhaupt.

(wil)