Der serbische Weltranglisten-Erste im Tennis reiste am 5. Jänner mit einer medizinischen Ausnahmegenehmigung nach Australien. Einwanderungsminister Alex Hawke entzog dem Serben am Freitag zum zweiten Mal das Einreisevisum. Der ungeimpfte Tennis-Star stelle ein gesundheitliches Risiko dar, begründete der Minister seine Entscheidung.
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Djokovic posierte freundlich für Selfies.
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Djokovic-Trainer Ivanisevic trug die Maske nicht korrekt, nämlich unter der Nase.
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Fans erwarteten Tennis-Star Novak Djokovic am Flughafen in Belgrad.
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Auch zahlreiche Medienvertreter warteten auf Serbiens Sport-Giganten.
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Viele Fans hatten serbische Fahnen mitgebracht.
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Sie zeigten auf Transparenten ihre Unterstützung für den "Djoker".
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Djokovic posierte freundlich für Selfies.
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Djokovic-Trainer Ivanisevic trug die Maske nicht korrekt, nämlich unter der Nase.
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Fans erwarteten Tennis-Star Novak Djokovic am Flughafen in Belgrad.
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Auch zahlreiche Medienvertreter warteten auf Serbiens Sport-Giganten.
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Verwirrung nach Positiv-Test
Djokovic hatte zunächst noch eine medizinische Ausnahmegenehmigung erhalten, die von den Grenzbeamten allerdings nicht als ausreichend angesehen wurde. Die Genehmigung stütze sich auf einen positiven PCR-Test vom 16. Dezember. Dieser warf allerdings Fragen auf, schließlich war Djokovic am Tag danach noch bei zwei Veranstaltungen anwesend und gab am 18. Dezember der französischen "L´Equipe" ein Interview inklusive Fotoshooting. Dafür entschuldigte sich der Tennis-Star später.
Zoran Gojkovic, der zuständige serbische Gesundheitsbeamte und Mitglied des serbischen Coronavirus-Krisenteams, vermeldete derweil, dass der Positiv-Test tatsächlich am 16. Dezember stattgefunden habe. "Der Test ist absolut gültig", erklärte Gojkovic. Dies sei auch durch den Zeitstempel belegt. Das positive Ergebnis wurde am 16. Dezember nach 20 Uhr generiert.
Beamter widerspricht Djokovic
Gleichzeitig widersprach der Beamte den Angaben des Tennis-Stars bezüglich der Benachrichtigung. Djokovic erklärte, erst am 17. Dezember von seinem Positiv-Test erfahren zu haben. Allerdings sei die Benachrichtigung noch am Abend des 16. Dezembers erfolgt.
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Indes gibt die Familie Djokovic in Serbien eine Pressekonferenz, sagt über den Sieg vor Gericht, es wäre der größte Karriereerfolg des Tennis-Stars gewesen. Bei der ersten kritischen Frage wird die bizarre Show abgebrochen.
REUTERS
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Brisant: Medienberichte bringen Djokovic indes in Bedrängnis. Bei seiner Einreise soll er in einem offiziellen Formular falsche Angaben gemacht haben.
Der positive PCR-Test vom 16. Dezember soll manipuliert, wahrscheinlich erst am 26. Dezember abgegeben worden sein, berichtet der "Spiegel". Zudem sorgen Djokovic' öffentliche Auftritte ohne Maske vom 16. und 18. Dezember für Aufregung. All dies bringt nicht nur den Start beim Turnier wieder gehörig ins Wackeln, sondern könnte auch ernste rechtliche Konsequenzen für Djokovic und sein Team haben, so sich diese Vorwürfe bestätigen.
picturedesk.com
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Novak Djokovic will trotz fehlender Impfung seine Teilnahme an den Australian Open erzwingen. Was folgt, ist eine Posse mit vielen Wendungen.
Imago Images
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Djokovic gibt an, am 16. Dezember zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getestet worden zu sein. Das soll als medizinische Ausnahme für die fehlende Impfung gelten. Die australische Regierung sieht das anders, entzieht ihm nach der Landung das Visum, überreicht ihm einen Abschiebungsbescheid.
picturedesk.com
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Der Serbe wird in Melbourne in einem Abschiebungs-Quartier für Immigranten untergebracht, muss das Wochenende dort verbringen.
Reuters
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In den Medien kursieren Ekel-Berichte über schimmeliges Essen, Ungeziefer, unwürdige Zustände in der umstrittenen Unterkunft. Djokovic setzt schließlich zumindest durch, dass er einen eigenen Koch bekommt.
imago, Twitter
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Die serbische Politik mischt sich ein. Während Papa Srdjan Djokovic vom "Retter der freien Welt" spricht, seinen Sohn mit "Jesus am Kreuz" vergleicht, schreiben die serbischen Medien vom "größten Skandal der Sportgeschichte". Die Staatsspitze übt Druck auf Australien aus, um den Star zu "befreien".
imago images
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Australiens Behörden betonen, dass Djokovic zu jeder Zeit frei war, das Land zu verlassen. Vier Tage nach seiner Festnahme am Flughafen darf sich die Nummer 1 der Welt schließlich tatsächlich "frei" bewegen. Vor Gericht wird die Annullierung seines Visums wegen eines Formfehlers der Behörden aufgehoben.
via REUTERS
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Djokovic nützt seine neu gewonnene Freiheit sogleich, um sich auf dem Court auf das Turnier vorzubereiten. Im Hintergrund rauchen aber immer noch die Köpfe. Immigrations-Minister Alex Hawke überlegt offen, von seinem Recht Gebrauch zu machen, Djokovic' Visum erneut zu entziehen. Das alles ereignet sich nicht einmal eine Woche vor Djokovic' erstem Auftritt bei den Australian Open.
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Indes gibt die Familie Djokovic in Serbien eine Pressekonferenz, sagt über den Sieg vor Gericht, es wäre der größte Karriereerfolg des Tennis-Stars gewesen. Bei der ersten kritischen Frage wird die bizarre Show abgebrochen.
REUTERS
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Brisant: Medienberichte bringen Djokovic indes in Bedrängnis. Bei seiner Einreise soll er in einem offiziellen Formular falsche Angaben gemacht haben.
Der positive PCR-Test vom 16. Dezember soll manipuliert, wahrscheinlich erst am 26. Dezember abgegeben worden sein, berichtet der "Spiegel". Zudem sorgen Djokovic' öffentliche Auftritte ohne Maske vom 16. und 18. Dezember für Aufregung. All dies bringt nicht nur den Start beim Turnier wieder gehörig ins Wackeln, sondern könnte auch ernste rechtliche Konsequenzen für Djokovic und sein Team haben, so sich diese Vorwürfe bestätigen.
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Novak Djokovic will trotz fehlender Impfung seine Teilnahme an den Australian Open erzwingen. Was folgt, ist eine Posse mit vielen Wendungen.
Imago Images
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Djokovic gibt an, am 16. Dezember zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getestet worden zu sein. Das soll als medizinische Ausnahme für die fehlende Impfung gelten. Die australische Regierung sieht das anders, entzieht ihm nach der Landung das Visum, überreicht ihm einen Abschiebungsbescheid.
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"Sie müssen Novak Djokovic fragen, wann er seinen Posteingang geöffnet und die E-Mails gelesen hat. Ich kann nur sagen, dass er ein gültiges Dokument hat und dass es an diesem Tag spät abends in seinem Posteingang eingelangt ist", schilderte Gojkovic bei "CNN". "Was er danach getan hat, kann ich nicht sagen - das ist eine Frage, die man ihm stellen muss", ergänzte der Gesundheitsbeamte.
Ein Regierungssprecher bekräftigte danach: "Es ist unmöglich, dass er die Benachrichtigung nicht erhalten hat. Es ist unmöglich, dass sie einen Tag später angekommen ist."
Ob Djokovic am Montag bei den Australian Open an den Start gehen darf, muss nun ein Bundesgericht entscheiden. Die Verhandlung ist für Sonntag, 9.30 Uhr australischer Zeit (Samstag, 23.30 Uhr in Österreich) angesetzt.
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Hier bewegte sich sein Team und er in Richtung des Fliegers nach Dubai.
REUTERS
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Zuvor wurde er gegen 12.30 Uhr zum Flughafen gebracht, unter großer medialen Begleitung.
REUTERS
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Am Melbourner Flughafen bereitete sich Novak Djokovic mit seinem Team auf die Ausreise vor.
REUTERS
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Nachdem sein Visum zwei mal nicht anerkannt wurde, gab er sich nun geschlagen.
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Mit einem Lächeln im Gesicht versuchte er, seinen Fans Mut zu machen.
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Sein zuvor beschlagnahmtes Handy befindet sich mittlerweile wieder in seinem Besitz.
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Er durchquerte den Flughafen ohne gröbere Zwischenfälle.
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Hier bewegte sich sein Team und er in Richtung des Fliegers nach Dubai.
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Zuvor wurde er gegen 12.30 Uhr zum Flughafen gebracht, unter großer medialen Begleitung.
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Am Melbourner Flughafen bereitete sich Novak Djokovic mit seinem Team auf die Ausreise vor.
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Nachdem sein Visum zwei mal nicht anerkannt wurde, gab er sich nun geschlagen.
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Bewohner des Hotels wenden sich mit Plakaten an die Außenwelt.
Reuters
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Djokovics Fans gehen auf die Barrikaden.
Reuters
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Novak Djokovic wurde am Flughafen die Einreise verweigert.
Reuters
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In diesem Van wurde Novak Djokovic ins Hotel gebracht.
Reuters
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So sieht das Hotel von Djokovic in Melbourne aus.
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Es dient unter anderem als Hotel für Migranten.
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Demonstranten fordern, das als Gefangenenlager verwendete Hotel abzuschaffen.
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Die örtlichen Polizisten beruhigen die Lage.
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Am Hoteleingang befinden sich verstörende Nachrichten.
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Bewohner des Hotels wenden sich mit Plakaten an die Außenwelt.
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Djokovics Fans gehen auf die Barrikaden.
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Novak Djokovic wurde am Flughafen die Einreise verweigert.
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In diesem Van wurde Novak Djokovic ins Hotel gebracht.
Reuters