Wien

Postbus statt Doppeldecker: "Der beste Job der Welt!"

Simon P. (50) lenkte Stockbusse in London, dann verliebte er sich in eine Österreicherin, zog in den Wienerwald. Zurück nach England möchte er nicht!

Thomas Peterthalner
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    Simon P. begann als Buslenker in London.
    Simon P. begann als Buslenker in London.
    ÖBB

    In einer Videoserie auf Facebook holen die Öbb die heimlichen Helden des Alltags vor den Vorhang. Ein Highlight ist die Story von Buslenker Simon P. (50). Der Engländer fuhr jahrelang mit den berühmten britischen Doppeldecker-Bussen durch London – bevor er sich in eine Österreicherin verliebte. "Meine Frau wollte nicht in London bleiben", erzählt er. "Und jetzt bin ich Busfahrer hier. Es ist der beste Job der Welt!"

    Stammgäste im Bus

    Auf seiner Route durch den Wienerwald hat der Post-Bus-Lenker seine Stammgäste. "Zum Beispiel redet eine alte Dame oft mit mir, weil sie zuhause niemanden hat." Unter der Woche startet Simon P. schon um halb 5 Uhr früh seine Tour rund um Wien, in London fuhr er gerne Nachtbus. Dorthin will er aber nicht zurück.

    Kein Heimweh nach London

    "Es ist mir zu stressig." Dazu geniest er die frische Waldluft und das Landleben zu sehr. "Ich könnte das nicht mehr. London hat sich verändert und hier ist es einfach perfekt", erzählt er auf der ÖBB-Seite.  Obwohl er gerne im Grünen ist, kann er mit den Grün-weißen nicht viel anfangen.

    Fulham gewinnt gegen Rapid

    Wenn Simon mit dem Bus beim Rapid-Stadion in Wien-Hütteldorf vorbeifährt, hebt er seinen Arm  und ruft "Fulham!". Denn der berühmte FC Fulham, das ist seine Londoner Lieblingsmannschaft. Dem heimischen Fussballgeschehen kann er wenig abgewinnen. 

    Mini-Museum

    In der Freizeit kann er die Finger nicht von Autos lassen – Simon P. sammelt Modellbusse, Hunderte "parken" zuhause in seinem Haus im Wienerwald in mehreren Vitrinen. Zu seinem Privatmuseum gehören auch Erinnerungsstücke wie seine Originaluniform und sein "Badge", die Fahrerplakette.

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