Österreich

Postpanne rettet Paket vor Versand in Diktatur

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Kuriose Vorgänge rund um eine 5.000-Euro-Skulptur: Das für Südkorea gedachte Paket wurde zuerst irrtümlich für Nordkorea (Diktatur) codiert, blieb dann aber im Verteilzentrum liegen!

"Men Qui, eine befreundete, in Wien lebende Künstlerin, nimmt an der World Ceramic Biennale in Seoul teil, brauchte dringend eine ihrer Skulpturen", so Alfred Haberl zu "Heute". Also packte der Wiener das wertvolle Stück gut ein, gab es in der Wagramer Straße als "schnelles Paket" auf.

Dort passierte die erste Panne: Statt für Süd- wurde es für Nordkorea codiert – quasi direkt in die Arme von geschickt. Das passierte nicht, weil Panne Nummer zwei eintrat: "Wir hatten einen Rückstau der Auslandspakete", so Postsprecher Michael Homola.

Die Skulptur blieb daher im Verteilzentrum Inzersdorf liegen. Happy End: Die wertvolle Fracht ist seit Mittwoch – mit richtigem Etikett – auf dem Weg in die südkoreanische Hauptstadt Seoul zu Men Qui.