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Präsident Hollande kostete Julie Gayet Job

Heute Redaktion
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Eigentlich hätte Schauspielern Julie Gayet - seit der Affäre mit Frankreichs Staatschef Francois Hollande weltbekannt - als Jurorin einer französischen Kultureinrichtung in Rom entscheiden sollen, welche jungen Künstler ein Stipendium bekommen und welche nicht. Nun wurde sie aufgrund der Affäre aber selbst eleminiert.

Kulturministerin  Aurelie Filippetti sagte am Mittwoch, Gayet werde dieses Jahr nicht in die Jury der Villa Medicis einziehen, um jede "Polemik" zu vermeiden. "Sie war absolut kompetent, in der Jury zu sitzen", sagte die Ministerin. Es gebe aber "Versuche der Manipulation und der Instrumentalisierung, um über Privates sprechen zu können".

Die Zeitung "Le Canard Enchaine" hatte berichtete, dass Gayet dieses Jahr eigentlich in der Jury der "Akademie Frankreichs in Rom" sitzen sollte. In der in einer prunkvollen Villa untergebrachten Kultureinrichtung gastieren junge französischsprachige Künstler und rittern um einen Studienaufenthalt.

Ministerin Filippetti: "Thema ist jetzt erledigt"

Filippetti sagte am Mittwoch, der Direktor der Villa Medicis habe die 41-jährige Schauspielerin für die Jury vorgeschlagen. Sie als zuständige Ministerin habe dies aber nie abgesegnet. "Das Thema ist jetzt erledigt." Anstelle von Gayet soll die Drehbuchautorin Emmanuele Bernheim der Jury angehören.

Das Magazin "Closer" hatte am Freitag die Liebesaffäre Gayets mit Staatschef Hollande enthüllt. Auf einer