Die heimische Landwirtschaft schlägt Alarm, zusätzlich zu der ohnehin bereits dramatischen Lebensmittel-Versorgungslage können sich viele österreichischen Bauern wohl nicht mehr lange über Wasser halten. Grund dafür sind die explodierenden Sprit-Preise, immens hohe Stromkosten, aber auch die massiven Teuerungen bei Betriebs- und Düngemitteln.
Was das Problem weiter verschärft: Während die Fixkosten in die Höhe schießen, sinkt beispielsweise der Schweinepreis. "Während in vielen EU-Ländern die Bauern bereits entlastet wurden, müssen Österreichs Bauern die Last der hohen Dieselpreise bis dato allein schultern“, ärgern sich NÖ-Bauernbundobmann und Stellvertreter von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Stephan Pernkopf und NÖ-Bauernbunddirektor Paul Nemecek.
Der niederösterreichische Bauernbund fordert deshalb rasche Maßnahmen. "Wenn es nicht bald zu einer Entlastung kommt, werden immer mehr Betriebe ihre Arbeit einstellen müssen, weil sie bei jedem Kilo Fleisch oder Gemüse noch draufzahlen müssen. Wenn es dazu kommt, droht ein echter Versorgungsengpass und die leeren Regale in den schlimmsten Corona-Zeiten werden zum Alltag der Konsumenten", schlagen die beiden Interessensvertreter Alarm.