Der Geistliche war um 4.30 Uhr bereits wach und konnte den Einbrecher somit hören. Der Pfarrer habe ein lautes Klopfen gehört und sich gedacht, dass jemand vor dem Haus sein muss. "Der hat vielleicht die Autotür so laut zugeschlagen, und habe dann aus dem Fenster geschaut, nichts gesehen. Dann hat es weiter geklopft und ziemlich laut gebumpert", sagte der Priester gegenüber dem "ORF".
Der Geistliche sei zur Haustür gelaufen, weil er dachte, dass jemand hereinwollte oder einen Notfall habe. Vor der Haustür angekommen, habe er dann bemerkt, dass diese eingeschlagen wurde und jemand vor der Bürotür kniet. Der Täter habe sich dort am Schloss zu schaffen gemacht.
Als der Priester den jungen Mann fragte, was hier los sei, ergriff dieser die Flucht. Er entkam durch das aufgeschlagene Loch in der Haustür.
Eine Fahndung der Polizei nach dem Täter blieb erfolglos. Jetzt wolle man andenken, eine Videoüberwachungsanlage zu installieren. Weil immer wieder würden sich Obdachlose und Hilfesuchende beim Pfarrhof aufhalten.