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Harte Worte: In England weht der "Megxit"-Shitstorm

Heute Redaktion
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    Kurz nach der Verlobung starteten Meghan und Harry einen eigenen Instagram-Account. Dieser knackte binnen sechs Stunden die Millionenmarke.
    Kurz nach der Verlobung starteten Meghan und Harry einen eigenen Instagram-Account. Dieser knackte binnen sechs Stunden die Millionenmarke.
    (Bild: picturedesk.com)

    Meghans und Harrys Entscheidung, offiziell nicht mehr Teil der Königsfamilie zu sein, wird größtenteils gut geheißen, aber in der Heimat hagelt es heftige Kritik.

    Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Prinz Harry (35) und seine Frau Meghan Markle (38) haben vom britischen Königshof genug und werden ihre royalen Ämter niederlegen. Künftig wolle man finanziell auf eigenen Füßen stehen und auch den Wohnsitz nach Übersee verlagern. Die internationalen Reaktionen auf die Entscheidung fallen –vor allem auf den Social Media-Kanälen –zu einem überwiegenden Teil positiv aus. Heftige Kritik kommt dabei aber ausgerechnet aus England selbst.

    Es herrscht "Bürgerkrieg im Palast"

    So geht nicht nur die Wortschöpfung "Megxit" auf das Konto der britischen "Sun", die Boulevard-Zeitung wirft Harry und Meghan sogar vor, mit ihrer Aktion einen "Bürgerkrieg im Palast" entfacht zu haben.

    Die "Daily Mail" setzt noch einen drauf und bezeichnet den Herzog und die Herzogin von Sussex als "selbstsüchtig" und "dumm".

    Finanzielle Unabhängigkeit könnte "in Tränen enden"

    Die britischen Medien beschäftigt auch die Frage, wie es mit Prinz Harry und Meghan Markle künftig finanziell weitergehen soll: Meghans Wunsch, nach Kalifornien umzuziehen, lässt Vermutungen aufkommen, dass sie über ein mögliches Hollywood-Comeback nachdenken könnte. Vor ihrer Heirat mit Harry spielte sie in der erfolgreichen Serie "Suits" eine wichtige Rolle.

    Die Versuche der Royals, ihr eigenes Geld zu verdienen, hätten bislang immer "in Tränen geendet", meint der ehemalige BBC-Korrespondent Peter Hunt in einem Channel 4-Interview.

    Entscheidung ist "der falsche Weg"

    Auch TV-Journalist Tom Bradby, der für seine TV-Dokumentation "Meghan and Harry: An African Journey" das Paar auf einer Reise begleitet hat, phrophezeit einen "neuen Krieg der Windsors", der "noch nicht vorbei" sei.

    Dickie Arbiter, der ehemalige Pressesprecher von Queen Elizabeth II. bezeichnet Meghans und Harrys Rückzug in einem Sky News-Interview als "eine Abfolge, Dinge auf ihre eigene Weise zu tun - was der falsche Weg ist".