Wien

"Probier's, du Woarma" Polizist erfüllt Wiener "Wunsch"

Die Kontrolle eines Bikers ist am Samstag in Wien völlig eskaliert. Die Polizei bekam einiges zu hören. Ein Auszug aus der Schimpftirade.

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Polizei-Planquadrat gegen Raser in Wien
Polizei-Planquadrat gegen Raser in Wien
Sabine Hertel

"Die Polizei – dein Freund und Helfer" lautet ein altbekannter Spruch, den die Exekutive bei all ihren Einsätzen stets gewissenhaft verfolgt. Doch auf einen polizeilichen "Helfer" hatten ein Biker und sein 54-jähriger Mitfahrer am Samstagabend in Wien-Floridsdorf offenbar überhaupt keine Lust – und auch einen neuen "Freund" suchten sie wohl nicht.

Im Gegenteil! Die Begegnung zwischen dem Motorradfahrer, seinem Sozius sowie den Beamten hatte schon einen denkbar schlechten Start, nämlich bei einer Lenker- und Fahrzeugkontrolle auf der Wagramer Straße. Dabei handelte es sich aber ganz einfach um eine routinemäßige Überprüfung.

"Der Schei*spray nutzt bei mir nichts"

Doch das passte den beiden Männern offenbar überhaupt nicht. Vor allem sein Mitfahrer war gleich von Beginn an sichtlich genervt – und auch geladen. Daraus machte der 54-Jährige auch überhaupt kein Geheimnis. 

 "Ihr Woarmen könnt's mich gar nicht einsperren. Ihr seids nur Ar***löcher und H***nkinder."

Trotz mehrmaliger Aufforderung wollte sich der Mann einfach nicht beruhigen und beschimpfte die Beamten weiter. Daraufhin griff einer der Polizisten zum Pfefferspray. Doch davon zeigte sich der Österreicher unbeeindruckt: "Der Schei*spray nutzt bei mir nichts, probier's doch, du H***nkind."

Polizist verletzt

Der Polizist kam dem "Wunsch" des Mannes schließlich nach und setzte den Spray ein, doch dieser entfaltete nicht unbedingt die gewünschte Wirkung. Dennoch konnte der 54-Jährige schließlich mit Körperkraft erfolgreich von den Beamten festgenommen werden.

Selbst nach der Festnahme wollte sich der Österreicher aber nicht beruhigen und er bedrohte die Polizisten mit dem Umbringen. Laut Polizei befindet er sich weiterhin in Gewahrsam. Bei dem Einsatz erlitt einer der Beamten eine leichte Verletzung.

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