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Professor lässt sich Ohr mit Wi-Fi in Arm wachsen

Heute Redaktion
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Dieser Professor hat tatsächlich etwas im Ärmel - und zwar kein Ass, sondern ein Ohr! Stelios Arcadiou, weltweit nur unter dem Namen Stelarc bekannt, ist Performance-Künstler und Professor. Seit Jahren widmet er sich einem wahnwitzig-spektakulären Projekt. Er ließ sich ein Biopolymer-Ohr in seinen Arm einsetzen und sich seit neun Jahren einen neuen "Lauscher" wachsen. Nun will er ihn mit Wi-Fi ausstatten, um anderen Usern die "gehörten" Geräusche vorspielen zu können.

Dieser Professor hat tatsächlich etwas im Ärmel - und zwar kein Ass, sondern ein Ohr! Stelios Arcadiou, weltweit nur unter dem Namen Stelarc bekannt, ist Performance-Künstler und Professor. Seit Jahren widmet er sich einem wahnwitzig-spektakulären Projekt. Er ließ sich ein Biopolymer-Ohr in seinen Arm einsetzen und sich seit neun Jahren einen neuen "Lauscher" wachsen. Nun will er ihn mit Wi-Fi ausstatten, um anderen Usern die "gehörten" Geräusche vorspielen zu können.

Ein Operationsteam setzte Stelarc das Kunst-Ohr ein, um das im Laufe der Jahre Hautschichten und Blutgefäße herumwuchsen. "Es ist zum Teil künstlich und zum Teil aus menschlichen Zellen gewachsen", so der Mann. Seit neun Jahren trägt Stelarc nun das Ohr am Arm. Nun versucht Stelarc gerade, sich zum Ohr ein Ohrläppchen wachsen zu lassen.

Der nächste Schritt ist dann noch etwas extremer - ein Mikrofon soll in das Ohr integriert und mit einem Wi-Fi-Modul ausgestattet werden. User sollen sich so mit dem Ohr verbinden können und hören, was das Ohr "hört". Stelarc überlegt sogar, sich einen GPS-Sender einsetzen zu lassen, um sich finden zu lassen. "Stellen Sie sich nur vor, Sie hören mit dem Ohr von jemanden, der gerade in New York ist", so Stelarc zu "ABC News".

In punkto "Body Modifications" ist Stelarc bereits ein Profi. Er hat bereits verschiedene Veränderungen an seinem Körper vorgeführt, ließ sich mit Roboter-Haken in seinem Körper auf der Bühne ansehen, verpasste sich einen dritten Arm oder sechs Beine mittel Robotertechnik und brachte Zuschauer dazu, seinen Körper mit einem elektronischen Muskel-Stimulators zu steuern.