Kältekeule abgesagt?

Prognose-Chaos beim Wetter – wieder ist alles anders

Keine 24 Stunden später haben die Meteorologen der GeoSphere Austria ihre Prognose zum erwarteten Kälteeinbruch ändern müssen. So sieht es jetzt aus.

Wetter Heute
Ein massiver Temperatursturz könnte bald Frost ins Land bringen. Oder etwa doch nicht?
Ein massiver Temperatursturz könnte bald Frost ins Land bringen. Oder etwa doch nicht?
Getty Images/iStockphoto

"Binnen Wochenfrist kündigt sich ein massiver Wetterumschwung an!", schrieben die Meteorologen der GeoSphere Austria noch am Nationalfeiertag. Ihre Prognose: "Von Nordosten dürfte der Alpenraum von Kaltluft richtiggehend geflutet werden. Am Berg ist ein Temperaturrückgang von 15°C zu erwarten!"

Die Kälte-Keule am Wochenende nach Allerheiligen sei zwar noch "nicht in Stein gemeißelt", aber durch aktuelle Modellläufe "überraschend" gut abgesichert, erklärten sie dazu.

Größe Veränderung in 24 Stunden

Nun ist wieder alles anders! In einem Facebook-Beitrag haben die Wetter-Experten am Sonntag ihre Vorhersage revidiert: "Tja, in den letzten 24 Stunden hat sich da wieder einiges verändert."

Aus aktueller Sicht dürfte die erwartete Kaltluft etwas weiter östlich vorbeiziehen, Österreich nur gestreift werden: "Im Westen von Österreich würde man überhaupt kaum etwas davon mitbekommen, während es nach Osten zu doch deutlich abkühlen würde."

20 Grad Unsicherheit

Doch auch diese neue Einschätzung ist mit einer großen Unsicherheit verbunden: "Bis es so weit ist, werden sich die Prognosen wohl noch das eine oder andere Mal ändern", sagen die Meteorologen und erklären: "Im Moment reicht die Bandbreite der möglichen Temperaturen in 1500m (am Beispiel Salzburg) von +12°C bis knapp -7°C." Nachsatz: "Man kann gespannt sein, in welche Richtung es wirklich gehen wird..."

Die UBIMET-Prognose für die nächsten Tage

In der Nacht auf Montag ist es landesweit trocken und ruhig. In den Niederungen breiten sich Nebel- und Hochnebelfelder neuerlich aus.

Am Montag dominieren im westlichen Donauraum oft hochnebelartige Wolken. Im restlichen Land scheint häufig die Sonne. Vereinzelte Frühnebelfelder, besonders im Süden, lösen sich allmählich auf. Der Wind spielt keine Rolle. Mit 14 bis 20 Grad bleibt es mild.

Der Dienstag beginnt verbreitet mit Nebel- bzw. Hochnebelfeldern. Im Tagesverlauf stellt sich dann meist ein freundlicher Mix aus Sonnenschein und hohen Wolken ein. Nur im Donauraum bleibt es größtenteils trüb. Entlang des zentralen Alpenhauptkamms sowie vom Mühl- und Waldviertel bis zum Alpenostrand muss am Nachmittag mit einzelnen Schauern gerechnet werden. Bei schwachem bis mäßigem Nordwestwind liegen die Höchstwerte zwischen 12 und 19 Grad.

Am Mittwoch stellt sich einmal mehr von Beginn an trübes Wetter ein. Dabei scheint lediglich ab den mittleren Lagen aufwärts von der Früh weg die Sonne. Am Vormittag löst sich dann der Nebel bzw. Hochnebel in den Tälern und Becken auf, ganztags trüb bleibt es zumeist im Donauraum. Im östlichen Flachland scheint nachmittags noch etwas die Sonne. Dabei weht allenfalls schwacher Wind aus westlichen Richtungen. Maximal werden 12 bis 18 Grad erreicht.

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    red
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