"Freischütz" auf dem See
Programm für Bregenzer Festspiele steht jetzt fest
Am Mittwoch wurde das Programm für die Festspiele 2024 verkündet. "Freischütz" wird auf dem See, "Tancredi" im Festspielhaus zu sehen sein.
Über 80 Veranstaltungen werden kommenden Sommer im Zuge der Bregenzer Seefestspiele in Vorarlberg gezeigt. Zwei Uraufführungen werden auf der Werkstattbühne inszeniert, das große Stück auf dem See wird "Der Freischütz" (ab 17. Juli) von Carl Maria Weber sein. Das Stück wird erstmals auf dem Bodensee gezeigt. Im Festspielhaus wird Rossinis Oper "Tancredi" (ab 18. Juli) aufgeführt. Es wird die letzte Spielzeit der derzeitigen Intendantin Elisabeth Sobotka sein, danach wird sie an die Berliner Staatsoper wechseln.
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Bei der Pressekonferenz wirkte Sobotka motiviert, von Abschiedsstimmung war nichts zu spüren, doch sie merkte auch an zunächst skeptisch gegenüber dem Seestück gewesen zu sein, trotz "toller Musik und hinreißender Szenen". Schlussendlich war Sobotka dann aber doch überzeugt, dass Stück sei trotz seiner "Biedermeier-Haltung" aktueller denn je. Regie wird Philipp Stölzl führen, auch er spricht in der Pressekonferenz von einem "schweren Stück". Er ist auch für das Bühnenbild und Lichtdesign verantwortlich. 2019 und 2021 hat er schon "Rigoletto" inszeniert.
„Wir waren noch nie so gut unterwegs“
Der Vorverkauf für den "Freischütz" läuft bereit sehr gut, ein Viertel der 175.000 Karten ist schon verkauft. Michael Diem, Kaufmännischer Direktor der Bregenzer Seefestspiele meinte, dass sie "noch nie so gut unterwegs waren." Auf der Werkstattbühne werden "Unmögliche Verbindungen" (Premiere: 27. Juli) und "Hold Your Breath" (Premiere: 15. August) aufgeführt. Im Theater am Kornmarkt wird "Der Ehevertrag" von Rossini und "Il triticco" gezeigt. Auch "Hotel Savoy" wird aufgeführt.
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