Österreich

Pröll-Stiftung: Unterlagen fehlen, aber kein Schaden

Heute Redaktion
Teilen
Ein "Falter"-Bericht um Erwin Prölls Privatstiftung sorgte für Wirbel.
Ein "Falter"-Bericht um Erwin Prölls Privatstiftung sorgte für Wirbel.
Bild: Daniel Schaler

Der Prüfbericht des Landesrechnungshofs zur viel diskutierten "Erwin Pröll Privatstiftung" ist da. Hauptkritikpunkt darin sind fehlende Unterlagen.

Es wurde nicht nur die Pröll-Stiftung geprüft, sondern allgemein der Budgetposten „Fonds, sonstige Einrichtungen und Maßnahmen" – also alle Förderungen durch das Land. Die Konsequenz: Der Posten scheint im neuen Budget nicht mehr auf.

Was die Pröll-Stiftung betrifft, konnten keine finanziellen Ungereimtheiten festgestellt werden. Schaden sei dem Land dadurch keiner entstanden. Die 300.000 Euro, die vom Land an die Stiftung überwiesen wurden, sind wieder beim Land – mit ordentlichen Zinsen.

Kritisiert wurde vom Rechnungshof allerdings, dass wichtige Unterlagen fehlen würden. Das Land NÖ will für die Zukunft Konsequenzen daraus ziehen. Die Richtlinien für die Vergabe von Förderungen wurden bereits verschärft. (min)