Für sie sei es "eine Ehre", mit der außerparlamentarischen "Stiftung Corona Ausschuss" zu sprechen, verkündet "Vorstadtweiber"-Ikone Nina Proll (47) stolz auf ihrem Facebook-Profil. Dazu gibt es einen brisanten Ausschnitt aus Prolls Plauderei mit einer Runde von Corona-Kritikern, die sowohl die Maßnahmen der deutschen als auch der österreichischen Bundesregierung auf's Schärfste verurteilen.
Dabei trifft Geprächsleiter Dr. Reiner Füllmich mit seiner Vermutung, dass die "negative Entwicklung schon vor Corona" begonnen habe, bei der österreichischen Schauspielerin komplett ins Schwarze. Denn auch Proll habe "festgestellt", dass es "Tendenzen zur Entmündigung der Bürger" bereits vor dem Ausbruch der Pandemie gegeben haben soll. "Eigenverantwortung" sei aus Angst vor möglicher "Anarchie" von Regierungsseite "überhaupt nicht mehr gewünscht", so Proll und ist bei ihrer anschließenden, flammenden Rede so gut wie gar nicht mehr zu bremsen.
"Spielregeln" wie "Gleichberechtigung" und "das Recht auf persönliche Freiheit" müssen hochgehalten werden, wettert sie, schließlich seien Menschen dafür gestorben. "Das ist ja nicht nichts", macht sie ihre kritische Einstellung mit Nachdruck klar. Andernfalls würden diese Errungenschaften "bei der nächsten Gelegenheit wieder verletzt" werden, befürchtet sie. Damit rennt sie wiederum bei ihrem Gesprächspartner offene Türen ein. "Die werden nicht mehr verletzt werden können, weil sie weg sind", ist er sich sicher.