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Schneeball auf Cop: Diversion für Rapid-Fan

Heute Redaktion
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Im Zuge eines Fanmarsches hat ein 21-Jähriger einen Schneeball in Richtung Polizei geworfen. (Im Bild eine Aufnahme vom Cup-Finale 2019 aus Klagenfurt)
Im Zuge eines Fanmarsches hat ein 21-Jähriger einen Schneeball in Richtung Polizei geworfen. (Im Bild eine Aufnahme vom Cup-Finale 2019 aus Klagenfurt)
Bild: picturedesk.com - Symbolbild

Jener Fan, der einen Schneeball auf einen Polizisten geworfen haben soll, kam mit einer Diversion davon. Er habe nicht nachgedacht, sagte er vor Gericht.

Am Freitag musste sich ein Rapid-Fan am Straflandesgericht verantworten. Ihm wurde vorgeworfen bei einem Fanmarsch vor einem Wiener Derby im Dezember einen Schneeball in Richtung eines Polizeibeamten geworfen zu haben.

Durch Filmaufnahmen der Polizei konnte der 21-Jährige rasch ausgeforscht werden. Vor Gericht zeigte er sich nun – im gegensatz zu seiner Einvernahme durch die Polizei – geständig. Er habe sich mitziehen lassen. Auch andere hätten Schneebälle geworfen.

Er habe "nicht nachgedacht", sagte der Angeklagte. Weil er unbescholten und geständig war, wurde eine Diversion vereinbart. Sowohl der Angeklagte, als auch die Staatsanwaltschaft waren einverstanden. Dem jungen Mann wurde eine Probezeit von zwei Jahren und die Kosten des Verfahrens in Höhe von 150 Euro aufgebrummt.

Ein Beamter gab im Zeugenstand an, dass auch andere Gegenstände auf die Polizei geschossen wurden. Weitere Prozesse gegen einzelne Fans werden folgen.

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