Am 26. Mai kam es auf der A25 zu einem schweren Unfall: Ein Kleinbus aus Bulgarien krachte in der Früh ungebremst auf einen Sattelschlepper, der mit einer Panne und eingeschaltetem Warnlicht auf der Fahrbahn stand. Das Unglück passierte in der Nähe vom Knoten zur Innkreisautobahn. Der Aufprall war so heftig, dass der 53-jährige Beifahrer noch an Ort und Stelle verstarb.
Die weiteren sieben Insassen des Kleinbusses wurden ins Spital gebracht. Dort starb dann auch noch eine Frau Mitte 50 an ihren schweren Verletzungen. Alle Opfer stammen aus Bulgarien. Die Staatsanwaltschaft warf dem Lenker fahrlässige Tötung in zwei Fällen und Körperverletzung vor.
Der Prozess fand am Landesgericht Wels statt. Der Lenker des Kleinbusses war nicht anwesend, er wurde zu zehn Monaten bedingter Haft mit Probezeit verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab.