Wien

Prügel-Attacke von Mädchen-Gang – das sagt die Schule

Nach einer Prügelattacke wurde ermittelt, doch der Staatsanwaltschaft sind die Hände gebunden. Via "Heute" äußert sich nun die Schule zum Vorfall.

Christian Tomsits
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    Nun ist es amtlich: Die Benachrichtigung über die Einstellung des Verfahren gelangte ein.
    Nun ist es amtlich: Die Benachrichtigung über die Einstellung des Verfahren gelangte ein.
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    "Wir wurden im Februar zuletzt durch Eltern informiert, seither haben wir keine neuen Informationen über aktuelle Entwicklungen im Fall erhalten", hieß es aus der Direktion der SMS21. Die betroffenen Klasse der Sportmittelschule in der Pastorstraße in Wien-Floridsdorf wird aber engmaschig und kontinuierlich betreut, erklärte man. "Ein Betreuungslehrer arbeitet drei Mal wöchentlich gewaltpräventiv mit Schülerinnen und Schülern." 

    Betreuungslehrer, Sozialarbeiterin und Psychologin im Einsatz

    Zusätzlich habe man Sozialarbeiter zwei mal in der Woche vor Ort und eine Schulpsychologin die an einem Wochentag im Einsatz ist. Auch finden regelmäßige Gewaltpräventionsworkshops in der Schule statt. Wie "Heute" in Erfahrung bringen konnte, fand ausgerechnet auch am Tag des Vorfalls (11. Jänner 2023) ein Workshops statt – mit überschaubarem Erfolg.

    Neu ist hingegen folgende Information: Bekomme man zum Vorfall, der auch eine private Ebene haben soll, neue Details, aus denen klar erkennbar ist, das eine eigene Schülerin als mutmaßliche Anstiftungstäterin des Vorfalls involviert sei, wären wohl auch disziplinäre Maßnahmen nicht ausgeschlossen (Anm.: Im Video schlagen schulexterne Kinder zu).

    Bisher habe man ein Opfer beim Schulwechsel betreut, dem anderen eine Versetzung in eine andere Klasse ermöglicht. "Die letzten Monate verliefen daher ruhig", versicherte die Schulleitung.

    Wie "Heute" berichtete war im Jänner ein Streit an der Sportmittelschule in Wien-Floridsdorf eskaliert, zwei Schülerinnen der 4. Klasse wurden Opfer von koordinierten Prügelattacken. "Sucht euch einen Grabstein aus", hatte die Anstifterin (14) den beiden gedroht, dann via Snapchat angekündigt: "Morgen geht’s ab".

    Strafverfahren eingestellt

    Die Staatsanwaltschaft stellte nach polizeilichen Ermittlungen zur Körperverletzung die Strafverfolgung ein – die meisten Täterinnen sind zu jung. Auch die angebliche Anstifterin kommt ohne Strafe davon – die Verletzungen der Opfer waren nicht schwer genug: So wäre die drohende Strafe für die 14-Jährige nicht groß genug, um ein Gerichtsverfahren der Justiz zu rechtfertigen.

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      Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com
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