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Auto-Liebhaber starten "Fridays for Hubraum"

Heute Redaktion
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Die Gruppe "Fridays for Hubraum" erobert Facebook
Die Gruppe "Fridays for Hubraum" erobert Facebook
Bild: Screenshot Facebook

Während Greta Thunberg in New York zur ersten großen "Fridays for Future"-Demo aufruft, verbünden sich in den sozialen Medien immer mehr PS-Freunde zu "Fridays for Hubraum"

Die Facebook-Gruppe, die sich nach Angaben der Betreiber zum Ziel gesetzt hat, "die Klimahysterie zu beenden und mit vernünftigen Ansätzen da weiter zu machen, wo "Fridays for Future" kompromisslos fordert", hat seit ihrer Gründung am vergangenen Sonntag innerhalb von nur drei Tagen bereits 295.000 Mitglieder (Stand: Mittwoch, 12 Uhr). Auch eine Instagram-Seite wurde Mittwochvormittag gelauncht.

"Klima-Wahn mit Spaß entgegentreten"

Hinter "Fridays for Hubraum" steckt eine Gruppe von PS-Freunden, die "dem überhand nehmenden Klima-Wahn mit Spaß entgegentreten" möchte. Sie wollen sich ihre "schönen Autos" nicht nehmen lassen, "egal wie alt" und setzen sich dafür ein, dass die Regierung "ihre klimarettenden Maßnahmen nicht ausschließlich auf dem Rücken des Ottonormalverbrauchers" austrägt.

Die Betreiber der Seite, viele aus der Autobranche, distanzieren sich ganz klar von rechten Gesinnungen. So muss sich jedes neue Mitglied der geschlossenen Gruppe damit einverstanden erklären, dass Hassreden, sexistische Inhalte oder Gewaltaufrufe nicht toleriert werden. Rassismus und Faschismus sind unerwünscht, menschenverachtende Posts werden unverzüglich gelöscht. Das funktioniert auch recht gut, bis auf ein paar vereinzelte "Fuck you Greta"-Postings.

Auch "Hubraum"-Freunde unterstützen Umweltschutz

Jeder habe seine eigenen, politischen Ansichten, jedoch gehe es auf der Seite auch "um Umweltpolitik". Denn auch wenn sich bei "Friday for Hubraum" viele autobegeisterte Facebooker und Instagrammer tummeln, treten die Betreiber auch für den Umweltschutz ein. So haben sie ihre Mitglieder nun aufgefordert, Bäume zu pflanzen und davon Beweisfotos hochzuladen.