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Psychische Erkrankung: 10.000 Studis betroffen

Die Sozialerhebung zeigte, dass der häufigste Grund von Beeinträchtigungen bei Studierenden psychische Erkrankungen sind.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

sind.

30 Prozent der beeinträchtigten Studierenden geben sogar selber an, unter psychischen zu leiden.

Insgesamt leiden 3,3 Prozent aller Studierenden, also knapp 10.000 Studierende, unter psychischen Erkrankungen die sie im Studium beeinträchtigen. Der Großteil von ihnen leidet unter Depressionen, 15 Prozent unter Angststörungen.

Diese Zahlen sind vor allem deshalb alarmierend, weil es kaum staatliche Unterstützung für die Betroffenen gibt. Denn die Anlaufstellen wie die psychologische Studierendenberatung sind überlaufen. In den meisten Bundesländern müssen betroffene Studierende knapp ein Jahr auf einen, von der Krankenkassa finanzierten, Psychotherapieplatz warten.

Deswegen hat die Österreichische HochschülerInnenschaft in Kooperation mit dem Verein für Psychotherapie die ÖH-Helpline ins Leben gerufen.

Unter der Nummer 01/5853333 haben Studierende montags (15 -18 Uhr), mittwochs (16 -18 Uhr) sowie donnerstags (16 -18 Uhr) die Möglichkeit einer ersten anonymen Anlaufstelle.