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Psychische Erkrankung: Jeder dritte Ö. betroffen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Symbolbild

Jeder dritte Österreicher ist einmal im Laufe seines Lebens von einer psychischen Erkrankung betroffen. Dies ist ein Grund, weshalb fast ein Drittel eine Invaliditätspensionierungen haben - Tendenz steigend. Falls es in solchen Fällen aber frühestmöglich eine medizinisch-psychiatrische Rehabilitation gibt, könnte diese Zahl zurückgehen, meint Sozialminister Rudolf Hundstorfer.

Jeder dritte Österreicher ist einmal im Laufe seines Lebens von einer psychischen Erkrankung betroffen. Dies ist ein Grund, weshalb fast ein Drittel eine Invaliditätspensionierungen haben - Tendenz steigend. Falls es in solchen Fällen aber frühestmöglich eine medizinisch-psychiatrische Rehabilitation gibt, könnte diese Zahl zurückgehen, meint Sozialminister Rudolf Hundstorfer.

Das rechtzeitige Angebote Betroffene helfen, zeigt eine Studie zum . Vorallem Patienten, welche noch im Arbeitsprozess stehen, konnte so geholfen werden.

Zudem wurde erhoben, dass jeder investierte Euro in medizinisch-psychiatrische Rehabilitation bringt nach einem Jahr zwischen 0,82 und 1,32 Euro.

Wer einmal aufgrund von psychischen Beschwerden auf dem Arbeitsprozess ausscheidet, ist zwar schwer wieder zu integrieren - die Maßnahme wirke aber in jedem Fall, so Geschäftsführer und Psychiater Werner Schöny.

Dies geschieht etwa durch eine Senkung von Ausmaß und Länge von Krankenhausaufenthalten, der Steigerung der Lebensqualität oder einer Reduzierung der Symptombelastung.

Grundsätzlich ist Zeit ein zentraler Schlüsselfaktor: "Die Angebote müssen so frühzeitig wie möglich einsetzen", sagte Hundstorfer.

Wichtig wäre, dass ein Umdenkprozess in Gang gebracht wird, um berufliche, medizinische und gesellschaftliche Aspekte der Thematik psychische Erkrankungen zu enttabuisieren.