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Mann glaubt, er sei Gott und sticht auf Urlauber ein

Ein 32-Jähriger soll im Urlaubsort Pula ein Messer gezückt und auf einen 23-jährigen Deutschen eingestochen haben.

Heute Redaktion
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Auf diesem Weg kam es zur blutigen Tat.
Auf diesem Weg kam es zur blutigen Tat.
Bild: Google Maps

Am Dienstag um kurz vor 23 Uhr kam es im kroatischen Pula zu einer Tragödie. Ein 32-Jähriger ging auf offener Straße mit einem Messer auf einen deutschen Urlauber los. Danach trat er die Flucht an.

Das 23-jährige Opfer wurde umgehend in ein Spital gebracht. Aufgrund der schwerwiegenden Verletzungen verstarb er jedoch gegen ein Uhr im Krankenhaus.

"Aus einem anderen Universum"

Die Polizei konnte aufgrund einer detaillierten Täterbeschreibung nur 20 Minuten nach der Tat einen Verdächtigen festnehmen. Den Beamten erzählte er, dass er auch Rechte habe und nicht verstehe, weshalb man ihn verhaftet. Bei sich hatte er einen Hund sowie einen Rucksack, in dem sich ein Messer befand. Die Polizei geht davon aus, dass es sich dabei um die Tatwaffe handelt.

Im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 32-Jährige in der kroatischen Hauptstadt Zagreb gemeldet ist und sich seit einigen Tagen in einem Hotel in Pula eingenistet hat.

Die Kellner teilten den Polizisten mit, dass sich der Mann die ganze Zeit über merkwürdig verhalten habe. "Er hat gesagt, er ist aus einem anderen Universum und er hat eine bestimmte Aufgabe, die er erfüllen muss", so die Mitarbeiter des Hotels. Darüber hinaus meinte er, dass er Gott sei und es den Menschen nun gut gehen würde, da er hier ist.

Auch ist mittlerweile bekannt, dass der Verdächtige Kontakt zu einer deutschen Reisegruppe hatte. In welcher Verbindung er zu ihnen stand, ist aber noch nicht geklärt. Am Donnerstag wurde der Mann dem Haftrichter übergeben.

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(slo)