Welt

Putin benennt seine Luxusyacht in "Killerwal" um

Putins zweitgrösste Luxusjacht ist unter einem neuen Namen unterwegs. Sie heißt nicht mehr "Graceful", sondern "Kosatka" – auf Deutsch: "Killerwal".

Nikolaus Pichler
Die Jacht unter dem neuen Namen "Killerwal" ist in Begleitung der russischen Küstenwache unterwegs nach St. Petersburg.
Die Jacht unter dem neuen Namen "Killerwal" ist in Begleitung der russischen Küstenwache unterwegs nach St. Petersburg.
IMAGO/TheYachtPhoto.com

Die zweitgrößte Yacht des russischen Präsidenten Wladimir Putin hat den Hafen in Kaliningrad verlassen und befindet sich seit einigen Tagen in Bewegung. Dabei ist die Yacht – früher unter dem Namen "Graceful" bekannt – unter dem neuen Namen "Kosatka" unterwegs – was auf Deutsch "Killerwal" bedeutet.

Hält Putin seine Yacht in Kaliningrad nicht mehr für sicher? Das vermutet zumindest die Seite "theyachtphoto.com", die die Kosatka zuletzt am 25. September fotografiert hat. Gemäß der Seite ist die Superyacht in Begleitung eines bewaffneten Schiffs der russischen Küstenwache unterwegs und steuert vermutlich St. Petersburg an.

Die 82 Meter lange und rund 117 Millionen Franken teure Yacht hatte Putin gemäß "Forbes" kurz vor Beginn des Kriegs in der Ukraine von der Lürssen Werft in Hamburg nach Kaliningrad verlegen lassen. Seit Ende August sei jedoch der Transponder des Schiffes ausgeschaltet, so dass sich sein Standort nicht mehr orten lässt.

Putins größte Yacht ist bereits beschlagnahmt

Die Jacht ist mit einem Innenpool ausgestattet, der sich in ein Theater und eine Tanzfläche verwandeln lässt. Zudem befinden sich an Bord ein Hubschrauberlandeplatz und Suites für bis zu zwölf Gäste, berichtet "Forbes". Neben der 500-Millionen-Jacht Scheherazade und der Kosatka sollen sich noch vier weitere Yachten im Besitz des russischen Präsidenten befinden.

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs verlegten russische Oligarchen immer wieder ihre Yachten, um sie vor den westlichen Sanktionen zu schützen. Auch Putins 140 Meter lange Scheherazade sitzt seit März im italienischen Hafen Carrara fest und wird von den Behörden blockiert. Ende September wurde mit der Axioma die erste Oligarchen-Yacht zwangsversteigert.

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