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Putin erstellt Black List mit kritischen Bloggern

Heute Redaktion
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Die russische Regierung will die Überwachung von Bloggern verstärken. Beobachtungssysteme für Onlineaktivitäten gibt es zwar bereits, künftig sollen mit dem Sammeln von Daten aber "professionelle Informatiker" betraut werden. Die Pläne dazu sollen vom kremleigenen Sicherheitsdiensts FSO kommen.

Die russische Regierung will die Überwachung von Bloggern verstärken. Beobachtungssysteme für Onlineaktivitäten gibt es zwar bereits, künftig sollen mit dem Sammeln von Daten aber "professionelle Informatiker" betraut werden. Die Pläne dazu sollen vom kremleigenen Sicherheitsdiensts FSO kommen.

Eine Ausschreibung mit einem Volumen von umgerechnet etwa 700.000 Euro ist erfolgt. Ziel ist der Aufbau einer Datenbank mit Angaben zu im Internet aktiven Bürgern, die eine schlechte Meinung von der Staatsführung um Präsident Wladimir Putin hätten.

Es geht nicht darum, "die Schrauben fester zu ziehen", hört man vom FSO. Vielmehr will der Sicherheitsdienst im Vorfeld über die Planung von Protesten informiert sein. Putin und seinem Umfeld wird von Kritikern vorgeworfen, die Opposition und immer stärker zu gängeln.