Ukraine

Putin hat bereits ein Drittel seiner Truppen verloren

Russlands Präsident Wladimir Putin verliert Tausende Truppen im Ukraine-Krieg und Ende ist keines in Sicht. Die G7 wollen Waffen ohne Ende liefern.

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Für Wladimir Putin wird seine Invasion der Ukraine immer mehr zum Desaster.
Für Wladimir Putin wird seine Invasion der Ukraine immer mehr zum Desaster.
via REUTERS

Russland hat nach britischen Einschätzungen bei dem Angriff auf die Ukraine etwa ein Drittel der eingesetzten Bodentruppen verloren. Das russische Militär leide unter einem konstant hohen Zermürbungsgrad, teilte das britische Verteidigungsministerium in seiner täglichen Lagebewertung am Sonntag mit. Gleichzeitig habe es in den vergangenen vier Wochen keine nennenswerten Gebietsgewinne erzielen können.

"Die russische Donbass-Offensive hat an Schwung verloren und liegt deutlich hinter dem Zeitplan zurück", teilte das Ministerium auf Twitter mit. Die Streitkräfte litten unter anhaltend niedriger Moral und verminderter Kampfkraft. Unter den derzeitigen Bedingungen sei es unwahrscheinlich, dass Russland das Tempo seines Vormarsches in den nächsten 30 Tagen beschleunige.

    Wladimir Putin im Jahr 2000 im Gespräch mit einem kleinen Mädchen. Er selbst soll inoffiziell fünf Töchter haben.
    Wladimir Putin im Jahr 2000 im Gespräch mit einem kleinen Mädchen. Er selbst soll inoffiziell fünf Töchter haben.
    REUTERS

    G7-Staaten wollen Ukraine notfalls jahrelang Waffen liefern

    Deutschland und die anderen G7-Staaten wollen den ukrainischen Streitkräften notfalls noch jahrelang Waffen und andere militärische Ausrüstung für den Kampf gegen die Angreifer aus Russland liefern. "Wir werden unsere laufende Militär- und Verteidigungshilfe für die Ukraine so lange wie nötig fortsetzen", heißt es in einer von den Außenministern der Gruppe der führenden demokratischen Industrienationen verabschiedeten Erklärung.

    "Grenzveränderungen, die Russland mit militärischer Gewalt erzwingen will, werden wir niemals anerkennen", sagte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock am Samstag. Den G7-Staaten falle eine zentrale Rolle dabei zu, "zu verhindern, dass die globalen Auswirkungen dieses Krieges die Welt in eine unkontrollierbare Krise stürzen".

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