Ukraine

Putin stockt Armee um 137.000 Soldaten auf

Wladimir Putin schickt weitere russische Männer ins Militär. Per Dekret hat der Präsident eine Aufstockung seiner Armee verkündet.

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Wladimir Putin hat noch nicht genug und will mehr Soldaten.
Wladimir Putin hat noch nicht genug und will mehr Soldaten.
PAVEL BYRKIN / AFP / picturedesk.com

Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Donnerstag per Dekret eine Aufstockung der Streitkräfte um 137.000 Mann ab 2023 angeordnet. Aus dem von Putin am Donnerstag unterzeichneten Papier ging nicht hervor, ob das Militär auf eine höhere Zahl von Wehrpflichtigen zurückgreifen oder die Zahl der Freiwilligen erhöhen will – oder beides.

Kreml will nur Freiwillige in den Krieg schicken

Der Kreml hat erklärt, dass nur Freiwillige an dem vom Kreml als militärische Spezialoperation bezeichneten Vorgehen in der Ukraine teilnehmen. Die russische Regierung wies Angaben zurück, es werde eine Generalmobilmachung erwogen. Erst vor kurzem wurde bekannt, dass Russland nun auch Attacken auf das Atomkraftwerk Saporischschja intensivierte.

In der Region rund um das AKW kam es am Donnerstag zu einem Stromausfall. Im AKW wurden der russischen Nachrichtenagentur RIA zufolge die Sicherheitssysteme aktiviert, hieß es zuerst. Danach folgte die Meldung, dass das Atomkraftwerk in Saporischschja nach Angaben des Betreibers vollständig vom ukrainischen Stromnetz abgekoppelt wurde.

Wie die ukrainische Betreibergesellschaft Energoatom mitteilte, wurden die beiden zuletzt noch arbeitenden Reaktoren der Anlage vom Netz genommen. Das sei "das erste Mal in der Geschichte der Anlage" geschehen. Grund seien Brandschäden an Stromleitungen.

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