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Putin und Obama machen Syrien-Waffenruhe per Telefon...

Heute Redaktion
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Schon in der Vorwoche hätte ein Waffenstillstand im kriegsgebeutelten Syrien zustande kommen sollen, ist aber gescheitert. Am Montag telefonierten Wladimir Putin und Barack Obama miteinander, um einen zweiten Versuch zu starten. Ab Samstag sollen die Waffen schweigen, jeder Präsident will seinen Verbündeten gut zureden.

Schon in der Vorwoche hätte ein Waffenstillstand im kriegsgebeutelten Syrien zustande kommen sollen, ist aber gescheitert. Am Montag telefonierten miteinander, um einen zweiten Versuch zu starten. Ab Samstag sollen die Waffen schweigen, jeder Präsident will seinen Verbündeten gut zureden. Syriens Präsident Assad aktzeptiert - unter bestimmten Bedingungen.

Vom Waffenstillstand ausgeschlossen sind alle, die von der UNO als Terrororganisationen eingestuft sind. Dazu gehören unter anderem der IS und die Al-Nusra-Front. 

Ab Samstag-Mitternacht sollen alle Kampfhandlungen ausgesetzt werden. Der UNO_Sonderbeauftragte Staffan de Mistura macht sich laut "Ö1 Morgenjournal" große Hoffnungen, dass durch die Hilfe der Präsidenten die Waffenruhe diesmal eingehalten wird. Trotzdem: "Bei jedem Waffenstillstand und Friedensprozess wird es jemanden geben, der das nicht möchte und versuchen wird, das zu torpedieren." 

Die Syrer selbst wagen kaum, auf einen Waffenstillstand zu hoffen. Bombenanschläge des IS haben in Damaskus erst vor Kurzem 120 Tote gefordert.  

Assad stellt Bedingungen

Doch die Regierung in Damaskus lässt sich eine Hintertür offen: Der Kampf gegen den "Islamischen Staat" (IS) und die mit al-Qaida verbündete Nusra-Front soll weitergehen. Ebenso sollen die Regierungstruppen weiterhin gegen andere Terrororganisationen vorgehen, teilte das syrische Außenministerium mit.

 


 

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