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Putin versetzt Streitkräfte in Alarmbereitschaft

Heute Redaktion
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Russlands Präsident Wladimir Putin hat laut Agenturberichten Teile seiner Streitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt. Damit soll die Gefechtsbereitschaft der im Westen stationierten russichen Armee überprüft werden. Konkret geht es um die Bereitschaft in Krisensituationen sowie bei militärischer Bedrohung, sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu.

Die Prüfung erfolge in zwei Etappen ab sofort bis zum 3. März, so Schoigu am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge. Im vergangenen Jahr hatte Putin mehrmals kurzfristig auch Manöver angeordnet. Betroffen sind die Truppen in Westrussland, hieß es in den Berichten.

"Neofaschistische" Stimmung im Westen der Ukraine

Außenminister Sergej Lawrow hatte zuvor von einer zunehmend "neofaschistischen" Stimmung im Westen der Ukraine gesprochen. Hintergrund sind Forderungen, die Sprache der russischen Minderheit in dem Land nach dem Sturz von Präsident Viktor Janukowitsch zu verbieten. Im Ostteil der Ukraine leben viele ethnische Russen, ebenso wie auf der Halbinsel Krim, wo die russische Schwarzmeerflotte stationiert ist.