Wirtschaft

Radikale Verkleinerung – Ikea plant neue Mini-Filialen

Der Möbel-Konzern Ikea geht jetzt in Deutschland mit einer für ihn ganz ungewohnten Art von Ladengeschäft an den Start. Das hat einen triftigen Grund.

Roman Palman
Teilen
1/7
Gehe zur Galerie
    Neue Mini-Filiale von Ikea: das erste "Planungsstudio" des schwedischen Möbelriesen eröffnet am 1. September 2020 in Berlin.
    Neue Mini-Filiale von Ikea: das erste "Planungsstudio" des schwedischen Möbelriesen eröffnet am 1. September 2020 in Berlin.
    picturedesk.com/dpa/Annette Riedl

    Der schwedische Einrichtungsriese Ikea testet in unserem Nachbarland ein völlig neuartiges Filialkonzept. Am heutigen 1. September öffnet in Berlin-Pankow die kleinste Niederlassung des Landes. Für die Kunden gibt's dort weder Servietten, noch Möbel zum Mitnehmen – auch Parkplätze und die beliebten Hotdogs sucht man vergebens.

    Stattdessen soll man dort von den Mitarbeitern umfangreich beraten werden und kann auch ausgewählte Modelle des Kernsortiments vor Ort begutachten. Hat man Gefallen an etwas gefunden, kann man dies gleich mit Lieferung bis vor die Haustüre bestellen. 

    "Planungsstudio" nennt sich diese neue Miniatur-Filiale, die nur einen Bruchteil der Fläche eines der sonst gigantischen Möbelhäuser hat. Der Konzern reagiert damit nach eigenen Angaben auf jüngste Kundenwünsche.

    Auch in Wien wird derzeit an einer ungewöhnlichen City-Filiale von Ikea gebaut: "Am Westbahnhof entsteht bis 2021 ein siebengeschoßiges, innovatives, einladendes Einrichtungshaus mit begrünten Fassaden und viel Raum für die Menschen – von ansprechender Gastronomie bis zur allgemein zugänglichen, begrünten Dachterrasse", so der schwedische Konzern auf seiner Webseite.

    1/7
    Gehe zur Galerie
      Neue Mini-Filiale von Ikea: das erste "Planungsstudio" des schwedischen Möbelriesen eröffnet am 1. September 2020 in Berlin.
      Neue Mini-Filiale von Ikea: das erste "Planungsstudio" des schwedischen Möbelriesen eröffnet am 1. September 2020 in Berlin.
      picturedesk.com/dpa/Annette Riedl
      Mehr zum Thema