Oberösterreich

Bub verletzt, Rettung passt nicht unter Brücke durch

Nach einem Radunfall mussten Sanitäter zu einem verletzten Buben laufen. Denn: Eine Brücke stand dem Rettungsauto im Weg.

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Das Rettungsauto passte nicht unter der Radler-Brücke bei der Donaulände in Urfahr durch.
Das Rettungsauto passte nicht unter der Radler-Brücke bei der Donaulände in Urfahr durch.
linznews.at

Die Online-Nachrichten-Seite linznews.at berichtete Sonntagabend von einem skurrilen Rettungseinsatz auf der Donaulände in Linz-Urfahr. Gegen 18 Uhr war am Donauradweg ein Bub mit seinem Fahrrad gestürzt. 

Der alarmierte Rettungswagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) konnte aber nicht bis zu dem kleinen Patienten fahren. Der Grund: Auf dem Weg zu dem gestürzten Radfahrer befand sich die Radler-Brücke über die Donau (bei der Voest-Brücke).

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    Mit einer Höhe von 2,8 Meter war der Rettungswagen zu hoch für die Radler-Brücke.
    Mit einer Höhe von 2,8 Meter war der Rettungswagen zu hoch für die Radler-Brücke.
    linznews.at

    Und diese war für das 2,8 Meter hohe Rettungsauto einfach zu niedrig. Für die Sanitäter hieß es deshalb: Aussteigen und zu Fuß weiter zu dem verletzten Kind. Im Laufschritt ging es dann mit der Trage entlang dem Donauradweg. 

    Der  Bub konnte schließlich versorgt werden. Er war zum Glück nicht schwer verletzt.

    Ein ASB-Mitarbeiter bestätigte "Heute" Sonntagabend den Vorfall. "Der Rettungswagen war zu hoch für die Brücke. Die Sanitäter mussten einen kurzen Fußmarsch zurücklegen", so der Mitarbeiter.