Wien

"Radler-Falle" am Karlsplatz wurde entschärft

Die Querung der Wiedner Hauptstraße stellte viele Radfahrer vor eine Herausforderung – und ließ bei der Polizei die Kasse klingeln.

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Statt der Stopptafel wurde ein Vorrang-geben-Schild angebracht.
Statt der Stopptafel wurde ein Vorrang-geben-Schild angebracht.
Mobilitätsagentur

Ein Schilderwald an der Kreuzung Treitlstraße mit der Wiedner Hauptstraße beim Karlsplatz sorgte bei Radfahrern für Unmut: Die weit leuchtende Ampel ist nur für Fußgänger da, für Radler galt eine Stopptafel. Wer also bei Grün, ohne anzuhalten, über die Straße fuhr, wurde gestraft.

Noch immer unübersichtlich, aber keine Strafdrohung

Nun wurde das Schild von Wiens Radbeauftragtem Martin Blum gegen eine Vorrang-geben-Tafel getauscht. Damit sollte die "Radler-Falle" entgültig entschärft sein, hofft die Stadt. Ein Lokalaugenschein (Video oben) zeigte: Noch immer herrscht Verwirrung, viele Pedalritter bleiben stehen, wenn die Fußgängerampel Rot zeigt – obwohl sie eigentlich fahren dürften. Eine Strafe gibt es dafür natürlich nicht.