Kärnten

Rätsel um mysteriöse Unwetter-Marmorplatte gelöst

Bei einem Unwetter tauchte auf einer Kärntner Wiese plötzlich eine Marmorplatte samt Inschrift auf. Jetzt hat die Feuerwehr ihr Rätsel lösen können.

Roman Palman
Diese Tafel wurde von Feuerwehrleuten aus Treffen am Ossiacher See nach einem Unwetter gefunden. Sie gibt seither Rätsel auf.
Diese Tafel wurde von Feuerwehrleuten aus Treffen am Ossiacher See nach einem Unwetter gefunden. Sie gibt seither Rätsel auf.
Facebook / FF Treffen

Anfang Juli, nur wenige Tage nachdem schwere Unwetter das Gegendtal in Kärnten getroffen hatten, machten Feuerwehrleute aus Treffen am Ossiacher See einen mysteriösen Fund: eine rund 50 mal 60 Zentimeter große Marmorplatte lag mitten auf einer Wiese – "Heute" berichtete. Die Herkunft gab Rätsel auf, welche am Wochenende nun endlich gelöst werden konnten.

Die Tafel selbst lieferte den entscheidenden Hinweis. Die eingemeißelte Inschrift – "Erbaut 1950 – 1951 unter Bürgermeister Peter Aschbacher" – führte in das rund 40 Kilometer Luftlinie entfernte Rennweg am Katschberg. Aschbachers Enkel Franz, nun selbst VP-Bürgermeister der Gemeinde, wurde durch Medienberichte auf die Steinplatte aufmerksam und meldete sich umgehend bei Feuerwehrkommandant Daniel Frank.

Das Gemeindeamt von Rennweg am Katschberg: Hier hatte die Tafel bis 2006/2007 gehangen.
Das Gemeindeamt von Rennweg am Katschberg: Hier hatte die Tafel bis 2006/2007 gehangen.
Google Street View

Aus Gemeindeamt verschwunden

Dieser bestätigte gegenüber der "Kleiner Zeitung": "Ja, ich habe bereits mit Bürgermeister Aschbacher telefoniert. Er hat erzählt, dass die Platte von seinem Gemeindeamt stammt." Dort war die Erinnerungstafel bis 2006 / 2007 im Stiegenhaus angebracht gewesen, im Zuge der Generalsanierung des Gebäudes aber abgenommen worden – und ging verloren.

Niemand glaubte an ein Wiedersehen. Schon gar nicht in Treffen am Ossiacher See. Wie die Tafel dorthin gekommen ist – das Unwetter alleine kann es niemals gewesen sein – ist weiterhin noch ein Rätsel. "Wir haben nicht den Hauch einer Ahnung", scherzt Floriani Frank. Eines ist aber klar: die Platte wird wieder zurück in die Heimat gebracht.

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