Kärnten

Räuberbande ein Jahr nach Prügel-Überfall festgenommen

Der Kärntner Polizei ist es gelungen, einen brutalen Überfall auf einen 24-Jährigen aufzuklären. Drei der Festgenommenen sind noch Teenager.

Roman Palman
Die Ermittlungen der Polizei sind endlich von Erfolg gekürt.
Die Ermittlungen der Polizei sind endlich von Erfolg gekürt.
apa/picturedesk.com (Symbolbild)

Beinahe auf den Jahrestag genau hat das Landeskriminalamt Kärnten einen brutalen Raub aufklären können. Am 8. Mai 2022 um 14.30 Uhr war ein 24-jähriger Mann in seiner eigenen Wohnung in einem Klagenfurter Mehrparteienhaus von vier Männern überfallen.

Das Opfer hatte zuvor über per Handy einen Instant-Messaging-Dienst mit einer ihm unbekannten Person ein Treffen bei sich in seiner Wohnung vereinbart. Als er dann dieser Person die Tür öffnen wollte, drangen plötzlich vier Männer gewaltsam in die Wohnung ein.

Zwei von ihnen stürzten sich auf den Kärntner, prügelten ihn ins Gesicht und würgten ihn bis zur Bewusstlosigkeit. Dabei wurde der 24-Jährige schwer verletzt.

Erst Stunden später, gegen 17 Uhr, verständigte der Klagenfurter wegen anhaltender Schmerzen die Rettung. Erst nach längerem Gespräch stimmte er auch einer Verständigung der Polizei zu.

Verdächtige geständig

Nun konnten die Ermittlungen endlich erfolgreich zum Abschluss gebracht werden. Das LKA Kärnten konnte vier Beschuldigte als mutmaßliche Täter ausforschen. Wie die Exekutive am 2. Mai 2023 mitteilt, zeigt sich der Hauptverdächtige, ein 17-jähriger Villacher, zu der Tat geständig.

Dabei gab er an, dass er mehrfach bei dem mittlerweile 25-Jährigen Suchtgift gekauft habe. Im Laufe der Zeit habe er dann gemeinsam mit drei Bekannten (18, 19 und 26 – alle aus Villach) den Plan für einen Überfall entwickelt.

Nachdem sie ihr Opfer krankenhausreif geschlagen und ihm neben Bargeld auch Suchtgift gestohlen hatten, waren sie geflüchtet. Auch die drei Schläger-Kumpel sollen laut Polizei singen. Die drei Teenager und der Mann wurden nach dem Vollzug der Festnahme in die JA Klagenfurt eingeliefert.

Gegen das Raubopfer wird derzeit separat wegen Suchmitteldelikten ermittelt.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk