Niederösterreich

Räuberduo ließ hilfloses Opfer mit Schädelbruch zurück

In Gerasdorf soll ein serbisches Brüderpaar einen 31-Jährigen bewusstlos geprügelt haben. Dann stahlen sie ihm dessen wertvolle Uhr und Bargeld.

Erich Wessely
Teilen
Das Duo sitzt in der Justizanstalt in Korneuburg in Haft.
Das Duo sitzt in der Justizanstalt in Korneuburg in Haft.
Picturedesk

Die geschockte Gattin eines 31-jährigen österreichischer Staatsbürgers aus Wien-Landstraße erstattete in den Samstagabendstunden auf der Polizeiinspektion Gerasdorf eine Anzeige gegen vorerst unbekannte Täter. Diese hätten ihren Ehemann gegen 3:30 Uhr in der Nacht auf Samstag im Ortsgebiet von Gerasdorf zusammengeschlagen und dem auf dem Boden liegenden Opfer noch eingetreten. Danach stahlen die Schläger dem Bewusstlosen eine hochpreisige Armbanduhr und Bargeld.

Stunden nach dem Angriff im Spital

Der 31-jährige war Stunden nach dem Angriff von seiner Gattin in das SMZ-Ost nach Wien gebracht worden. Der Mann dürfte bei dem Angriff schwere Kopfverletzungen und einen Schädelbruch erlitten haben.

Ermittler der Polizeiinspektion Gerasdorf konnten infolge rasch ein serbisches Brüderpaar im Alter von 24 und 25 Jahren, beide aus Wien-Ottakring, als Beschuldigte ausforschen und über Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg am Dienstag in Hagenbrunn festnehmen.

Brüder verweigern Aussage

Nach einer weiteren Anzeige einer Familienangehörigen des 31-Jährigen soll es am 19. Juli auch telefonisch zu einer gefährlichen Drohung gekommen sein, wobei die Angehörige von dem 24-jährigen Beschuldigten mit dem Tod bedroht worden sein soll.

Die Beschuldigten sind nicht geständig und verweigern die Aussage. Beide wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg am Dienstag in die dortige Justizanstalt eingeliefert. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Erst kürzlich stand Gerasdorf in den Schlagzeilen, ein 47-Jähriger wurde mit einem Kopfschuss getötet (mehr dazu hier).

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>01.05.2024: 97.000 € "Gewinn" für Wienerin, doch dann passierte das.</strong> Corinna (52) nahm zwei Kredite auf und investierte online vermeintlich erfolgreich in Aktien. <a data-li-document-ref="120034210" href="https://www.heute.at/s/97000-gewinn-fuer-wienerin-doch-dann-passierte-das-120034210">Doch das Unternehmen war Fake &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120031802" href="https://www.heute.at/s/angelina-15-totgefahren-keine-strafe-fuer-lenker-120031802"></a>
    01.05.2024: 97.000 € "Gewinn" für Wienerin, doch dann passierte das. Corinna (52) nahm zwei Kredite auf und investierte online vermeintlich erfolgreich in Aktien. Doch das Unternehmen war Fake >>>
    Getty Images, Ostfilm
    Mehr zum Thema