31 Treffer in 34 Länderspielen – Erling Braut Haaland weiß nicht nur im Trikot von Manchester City, wo das Tor steht. Der 24-jährige Goalgetter trifft auch für Norwegen wie am Fließband, wenngleich er am Freitag beim 0:0 gegen Kasachstan leer ausging.
Am Montag bekommt es die ÖFB-Defensive am zweiten Spieltag der Nations League mit dem Superstar zu tun. Teamchef Ralf Rangnick ist gewarnt. "Wenn man sich seine Statistiken anschaut, braucht man nicht viel dazu zu sagen", meinte der Deutsche.
"Bis vor ein paar Monaten hätte ich gesagt, er und Mbappe sind die besten Stürmer auf der Welt. Aktuell glaube ich, Haaland ist der beste, was aber auch daran liegt, dass Kylian nicht in absoluter Topform ist." Er sehe bei Haaland "kaum Schwächen. Er ist für so einen großen Spieler extrem schnell und wendig und hat eine überragende Sprungkraft."
Und dennoch glaubt Rangnick, dass er ein Rezept hat, um den Norweger zu stoppen. "Unsere Aufgabe ist es, möglichst wenig Bälle auf ihn zuzulassen. Dann ist es möglich, auch so einen Spieler in Schach zu halten." Kasachstan habe es vorgemacht. "Er hatte gefühlt drei Ballkontakte in der ersten und vier Ballkontakte in der zweiten Hälfte."
ÖFB-Kapitän Marcel Sabitzer sieht es ähnlich. "Haaland ist ein Ausnahmespieler, doch es ist immer gut, sich mit solchen Spielern zu messen. Wir müssen verhindern, dass er zu vielen Ballaktionen kommt."
Wer in der Defensive das Vergnügen bekommt, den Stürmer zu bremsen, ist offen. Maximilian Wöber und Phillipp Mwene sind angeschlagen. Dafür reiste Jung-Vater Philipp Lienhart nach Oslo, könnte in die Anfangsformation rutschen.
