Fussball

Rapid-Aus im Finale gegen Molde: "Schlag in die Fresse"

Rapid hatte das "Finale dahoam" gegen Molde, konnte mit einem Sieg den Europa-League-Aufstieg fixieren. Doch am Ende stand ein 2:2. Und das Aus. 

Markus Weber
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Enttäuschung bei Rapid.
Enttäuschung bei Rapid.
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Dabei waren die Hütteldorfer früh dem Rückstand nachgelaufen, Magnus Eikrem hatte die clever auftretenden Norweger in Front geschossen (12.), Marcel Ritzmaier noch vor der Pause ausgeglichen (43.) Eigentlich der perfekte Zeitpunkt, doch nur 22 Sekunden nach Wiederbeginn schnürte Eikrem den Doppelpack, stellte auf 2:1 für Molde (46.). Da war der Anschlusstreffer von Melih Ibrahimoglu (90.) nur Kosmetik gewesen. 

Dementsprechend lang waren auch die Gesichter der Hütteldorfer im Kabinengang. "Gegen Ende der ersten Halbzeit waren wir richtig gut drinnen, haben uns dann in der Kabine vorgenommen, dass wir unbedingt kein Tor kriegen. Und dann kriegen wir so schnell den Schlag in die Fresse", schüttelte Thorsten Schick bei "Puls 4" den Kopf. 

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    Mit dem Vize-Meistertitel endete die vergangene Saison erfolgreich für Rapid, wie schlagen sich die Grün-Weißen 2020/21 - die Diashow zum Durchklicken!
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    Das 2:1 war der Knackpunkt im Spiel gewesen, Österreichs Rekordmeister blieb offensiv weitgehend harmlos. "Molde ist keine schlechte Mannschaft, wir haben das Herz auf den Platz gebracht, alles gegeben. Ich bin stolz auf die Mannschaft, aber die Enttäuschung in der Kabine war riesig", so der Flügelflitzer weiter. 

    Den Aufstieg habe man nicht im letzten Gruppenspiel liegen gelassen, war Schick überzeugt. Sondern im ersten Duell in Molde, das mit 0:1 verloren ging. "Das war Angsthasen-Fußball."